Volleyball Puzzle in Perfektion

Volleyball · Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld trumpfen auf der Zielgeraden der Saison stark auf. Nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg bei den SSF Fortuna Bonn ist für die Qualifikation zur neuen 3. Liga alles möglich.

 Im Netz: Derzeit finden Meike Schürholz (links) und Eva Buller mit Langenfeld aber vor allem viele richtige Antworten.

Im Netz: Derzeit finden Meike Schürholz (links) und Eva Buller mit Langenfeld aber vor allem viele richtige Antworten.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Es fehlt nur noch ein kleines Stück und die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) haben alle Chancen, die Serie 2011/2012 zu ihrer erfolgreichsten Saison zu machen. Das 3:0 (25:16, 25:13, 29:27) beim Dauerrivalen SSF Fortuna Bonn war auf jeden Fall ein weiterer Mosaikstein, der perfekt ins derzeit strahlende Bild der Langenfelderinnen passt. Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist Rang drei definitiv eine gute Ausgangsposition für den weiteren Kampf um einen Platz in der neuen 3. Liga. "Die Mannschaft hat mich mit ihrer Spiellaune und ihrem Spielwitz begeistert", stellte Trainer Michael Wernitz fest.

Die starke Blockarbeit und die Übersicht von Zuspielerin Meike Schürholz drückten sich zwar im Ergebnis aus, doch wirklich weg kam die SGL bis zum 18:14 nicht. Dies änderte erst Jaqueline Kucybala, die durch ihre Angaben fürs 22:15 und die Entscheidung im ersten Satz sorgte (25:16). Und obwohl die Leistung schon bis hierhin stark war, legten die Gäste sogar zu.

Schürholz sensationell

Maßgeblich daran beteiligt war die erneut glänzend aufgelegte Meike Schürholz. Langenfeld lag mit 2:3 hinten, als die 25-Jährige den Aufschlag übernahm – und diese Position erst beim 18:4 wieder abgab. "Das ist auf diesem Niveau nicht üblich. Sie hat immer das gemacht, was man nicht erwartet hat. Das war sensationell und aus Bonner Sicht eigentlich blamabel", sagte Wernitz, dessen Team ungefährdet auf 2:0 erhöhte (25:13).

Volle Konzentration

Aufgegeben wollte Bonn jedoch nicht so schnell. Deshalb lief der dritte Abschnitt sehr lange ausgeglichen, ehe Langenfeld erneut das bessere Ende für sich hatte (29:27). "Die Mannschaft konnte sich bis zum Schluss konzentrieren", lobte Wernitz. Nun wünscht er sich, dass die SGL auch die beiden fehlenden Steine passend ins Mosaik legt.

SG Langenfeld: Kiss, Buller, Drechsel, Man, Conrady, Schürholz, Lippert, Kucybala.

(-ham)
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