Handball Pußar und das falsche Mittel

Handball · Die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim (SGM) müssen weiter auf einen Sieg gegen eins der Spitzenteams warten.

 Haltestelle: Constanze Schneider (links) fand mit Monheims Handballerinnen insgesamt zu wenig Lücken für einen Erfolg in Wülfrath.

Haltestelle: Constanze Schneider (links) fand mit Monheims Handballerinnen insgesamt zu wenig Lücken für einen Erfolg in Wülfrath.

Foto: Matzerath

Beim Dritten TB Wülfrath II kassierte die Mannschaft des Trainergespanns Michael Pußar/Jürgen Debus ein 17:23 (7:11), steht jedoch mit 8:8 Punkten immer noch im gesicherten Mittelfeld — und alle vier Niederlagen gab es gegen die besten vier Mannschaften. "Schlagbar sind sie alle. Aber uns fehlt immer ein bisschen was zum Erfolg", erklärte Pußar. In Wülfrath fehlte der SGM schon einmal eine Hand voll Spielerinnen, denn sie hatte nur acht Feld-Akteure an Bord.

Nach dem verhaltenen Start und dem 1:1 (6.) steigerte sich zuerst Wülfrath — 1:5 (11.). "Da sind wir ein paar Mal an deren starken Torfrau gescheitert. Wir haben es mit flachen Würfen probiert, Das war das falsche Mittel", stellte der Gäste-Coach fest. In der Folge verlangten die Gäste dem Favoriten jedoch viel mehr ab. Pußar: "Wülfrath musste 60 Minuten Dampf machen."

Vergebene Gelegenheiten

Für eine Wende reichte es trotzdem nicht und der Rückstand bewegte sich immer um vier oder fünf Tore — 4:9 (22.), 10:15 (38.), 14:18 (55.). Beim 17:21 vergab die SGM in der letzten Minute zwei große Chancen und fing sich jeweils im Gegenzug die Tore zum 17:23-Endstand ein. "Das klingt deutlich. Aber wer dabei war, weiß, dass es so klar nicht war", meinte Pußar. Am nächsten Sonntag (18.30 Uhr, Halle Otto-Hahn-Gymnasium, Berliner Ring) geht es wieder gegen ein Team aus den eigenen Tabellenregionen. Monheim erwartet den Lüttringhauser TV (10:6 Punkte).

SGM: Plittnik — Lembach (10/5), Ledebur, Fleischhauer, Müller, Holischek (4), Klopsch (2), Schlobohm (1), Schneider.

(rod-)
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