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Für die Langenfeld Longhorns war das 26:20 bei den Hamburg Eagles der vierte Sieg in der 2. Football-Bundesliga – und nach dem 9:12 gegen Köln doppelt wichtig. Headcoach Anderson sah eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Für die Langenfeld Longhorns war das 26:20 bei den Hamburg Eagles der vierte Sieg in der 2. Football-Bundesliga — und nach dem 9:12 gegen Köln doppelt wichtig. Headcoach Anderson sah eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Langenfeld Longhorns haben ihre erste Saison-Niederlage in der 2. Football-Bundesliga Nord (GFL 2) gut weggesteckt. Eine Woche nach dem 9:12 gegen die Cologne Falcons gewann das Team um Headcoach Sherman DJ Anderson bei den Hamburg Eagles mit 26:20 (6:0, 6:0, 7:13, 7:7) und festigte zugleich seine Position in der Tabellenspitze (dritter Platz/8:2 Punkte). "Wir haben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt. Auch die Offense Line war gut drauf", lobte Anderson.

Den ersten großen Fehler machten die Gastgeber. Verteidiger Peter Leissing fing einen Pass des Hamburger Spielmachers Jason Godringer ab und rannte bis kurz vor die Endzone. Der folgende Lauf von Nico Hecker über fünf Yards zum 6:0 war nur Formsache. Im zweiten Viertel stand die Eagles-Verteidigung gut und Langenfeld musste sich mit zwei Fieldgoals begnügen. Sven Meyer traf aus 25 Yards und 41 Yards Entfernung — 12:0.

Trügerischer Vorsprung

Im dritten Viertel nutzten die Longhorns gleich ihre erste Chance. Mario Corosidis bediente Nils Richter mit einem Pass über elf Yards zum 18:0. Nachdem Meyer im Extra-Versuch auf 19:0 erhöht hatte, deutete alles auf einen ungefährdeten Erfolg hin. Hamburg gab jedoch nicht auf — im Gegenteil.

Die Hausherren erarbeiteten sich viel Raum und profitierten außerdem von Gäste-Fehlern. Nach dem 6:19 durch Leif Albrecht (26-Yards-Lauf) fing Lee Johnson einen Pass des Longhorns-Quarterbacks Garret Collins ab und lief über 60 Yards zum 12:19. Patrick Böhme verwertete den Zusatzkick (13:19), sodass neue Spannung aufkam. "Den Pass muss unser Receiver fangen. Bei der Interception hatte Garrett keine Schuld", fand der Longhorns-Vorsitzende Heiko Rudolph. Langenfeld schaffte durch den 19-Yards-Pass von Collins auf Marcel Kirchner und den Meyer-Zusatzversuch das 26:13, ehe Curtis Cooper (21-Yards-Lauf) und Patrick Böhme (Zusatzversuch) für Hamburg das 20:26 besorgten.

"Eine tolle Show"

Die Entscheidung fiel erst, als Longhorns-Verteidiger Roger Wittke einen freien Ball und damit den vierten Saisonsieg sichern konnte. "Ich bin stolz auf meine Jungs. Vor allem haben Daniel Friedrich und Marcel Kirchner ihre Feuerprobe bestanden und Nico Hecker hat eine tolle Show abgeliefert", fand Headcoach DJ Anderson.

(RP)
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