Handball Nur eine Halbzeit mit mehr Einsatz und Laufbereitschaft

Langenfeld · Für die Langenfelder Landesliga-Handballerinnen war vielleicht mehr drin als das 19:24 beim TB Wülfrath II.

 Bitte ein bisschen Bewegung! Langenfelds Trainer Martin Glass musste seine Mannschaft mit deutlichen Worten antreiben.

Bitte ein bisschen Bewegung! Langenfelds Trainer Martin Glass musste seine Mannschaft mit deutlichen Worten antreiben.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Die Landesliga-Handballerinnen der SG Langenfeld (SGL) spielen zweifellos eine gute Saison, denn das Team um Trainer Martin Glass mischt seit Wochen im vorderen Drittel mit und sammelte insgesamt unerwartet viele Punkte. Im Spiel beim schon als Aufsteiger feststehenden Ersten TB Wülfrath II gab es nun allerdings nichts zu holen — 19:24 (6:12). "Andere Mannschaften haben in Wülfrath deutlich höher verloren", sagte Glass, "aber insgesamt war schon etwas mehr für uns drin. Einsatz und Laufbereitschaft haben nicht gepasst." Trotzdem liegt Langenfeld (jetzt 21:15 Punkte) weiter auf Platz drei.

Langenfeld wirkte bis zum 1:4 (4.) und 2:8 (20.) kopflos bis desolat. Glass nahm daraufhin eine Auszeit, um gegen das drohende Debakel anzureden — was ihm durchaus gelang. Die SGL spielte anschließend besser, kam allerdings in der ersten Hälfte trotz gesteigerter Bemühungen nicht wirklich nah heran. Das gelang erst nach der Pause ein bisschen besser, als Glass' Team auf 11:15 (40.) verkürzen konnte. Ab dem 16:21 (53.) blieb es später beim Fünf-Tore-Abstand, sodass die starken Gastgeberinnen insgesamt ungefährdet gewannen.

"Wir haben uns einfach zu wenig bewegt. Mit einer etwas konsequenteren Einstellung wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen", meinte Glass, der mit dem Stand der Dinge über die gesamte Serie dennoch sehr zufrieden ist. Und weil der überzeugende Eindruck bleiben soll, will der Coach seinen Spielerinnen bis zur Partie am Sonntag (17 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) die Lethargie austreiben. Glass: "Wir haben das Hinspiel deutlich gewonnen und das erwarte ich auch jetzt." Nach dem 21:14 von damals wäre alles andere als ein Erfolg tatsächlich eine Enttäuschung.

SG Langenfeld: Schmittgen — Guggenmos (4), Wüst, Schumacher (1), Jansen (4), Krieger (1), Haller (2/1), Intfelt (3/2), Janke (1), Jaeger (2), Kreutzer (1).

(dora)
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