Reiten Noch stärker, noch besser

Die Rheinischen Meisterschaften der Reiter auf Gut Langfort sind von morgen bis Sonntag mit sportlichen Höhepunkten gespickt. Top-Ereignis ist das abschließende S-Springen mit drei Sternen und 10 000 Euro Preisgeld.

Die Rheinischen Meisterschaften der Reiter haben längst ihren festen Platz auf Gut Langfort gefunden – und trotzdem immer wieder was Neues zu bieten. Dass die drei Tage von heute bis zum Sonntag wieder Sport vom Feinsten bieten werden, durfte ohnehin als sicher gelten. Nun gibts aber noch einen Top-Zuschlag, der das Turnier weiter aufwertet, Die Spring-Senioren ermitteln ihre Meister im Finale (Sonntag, 15 Uhr) zum ersten Mal in einem S-Springen mit drei Sternen (schwierigste Kategorie). "Ich freue mich sehr über diese Entwicklung, mit der die Attraktivität unserer Veranstaltung in jeder Hinsicht gesteigert wird", sagt Rolf Peter Fuß, der Geschäftsführer des Pferdesport-Verbandes Rheinland und Turnierleiter.

Attraktive Dotierung

Die drei Sterne sind nicht nur ein Hinweis auf höchste sportliche Anforderungen, denn das S-Springen ist mit einer Dotierung von 10 000 Euro gleichzeitig finanziell äußerst lukrativ. "Schon im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit dem Club Rheinischer Springreiter und einer Delegation von Pferdebesitzern die Situation für die Springreiter wunschgemäß verbessert. In diesem Jahr haben die Aktivenvertreter ihre Bemühungen noch weiter intensiviert. Vor allem Sabina Illbruck, Peter Weinberg und Holger Hetzel gebührt Dank", betont Fuß. Insgesamt gehören nun sieben schwere Prüfungen (noch zwei mit zwei Sternen und vier mit einem Stern) zum Spring-Programm.

Ganz klar: Die Rheinischen Meisterschaften haben viele weitere Glanzlichter. Die Dressurreiter zeigen fünf Prüfungen der schweren Kategorie – unter anderem mit Grand Prix und Grand Prix Special. Nicht mehr wegzudenken aus dem Programm sind die Voltigierer, die ihre Meister seit 2006 gemeinsam mit den Dressur- und Springreitern ermitteln. Die zum Teil atemberaubenden Vorträge sorgen in der Regel für Begeisterungsstürme.

Olympiasiegerin erzählt

Die Meisterschafts-Verantwortlichen wollen das sportliche Angebot durch eine gute Rahmen-Unterhaltung abrunden. So ist der Freitag (morgen) traditionell als Generationentag angelegt – für ältere Gäste aus Seniorenheimen sowie Kinder aus Schulen und Kindergärten. Hier gibts sogar prominente Unterstützung, denn die mehrmalige Olympiasiegerin Nicole Uphoff-Selke ist dabei. Die 43-Jährige kümmert sich nicht nur um "ihren" Star-Equipe-Jugend-Cup, sondern auch um die jungen Besucher – denen sie am Generationentag gerne alles Wichtige über Pferde erzählt. Langfort dürfte in jeder Hinsicht wieder einen Abstecher wert sein.

(RP)
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