Fußball, Oberliga FC Monheim nutzt die Spielabsage zur Regeneration

Monheim · Die Oberliga-Partie des 1. FC Monheim gegen den VfB Hilden fiel wegen Corona-Fällen beim eigentlichen Gast aus. Es ist eine herausfordernde, lange Saison. FCM-Trainer Dennis Ruess gab seinen Spielern daher das Wochenende frei.

 Hätte gern gespielt: Monheims Trainer Dennis Ruess.

Hätte gern gespielt: Monheims Trainer Dennis Ruess.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Oberliga-Fußballer des 1. FC Monheim sind unfreiwillig zu einem freien Wochenende gekommen. Das für Sonntag geplante Heimspiel gegen den VfB 03 Hilden musste aufgrund einer Corona-Infektion in der Hildener Mannschaft abgesagt werden. Monheims Trainer Dennis Ruess und sein Team erfuhren von der Absage am Freitag während des Abschlusstrainings. „Wir hatten gerade mit dem Aufwärmen begonnen, als unser Geschäftsführer Karim El Fahmi uns mitteilte, dass das Spiel nicht stattfindet“, berichtet Ruess und ergänzt: „Im ersten Moment hat sich die Absage schon angefühlt, als hätte jemand einem den Stecker gezogen. Natürlich mussten wir in diesen Zeiten damit rechnen, dass so etwas irgendwann in der Saison passiert, trotzdem kam es dann doch überraschend.“

Klar ist auch: „Wir hätten nach einer intensiven Trainingswoche alle gerne gespielt und hatten uns gerade nach der Niederlage gegen die SpVg Schonnebeck letzte Woche viel vorgenommen, von daher sind wir enttäuscht, nicht spielen zu können“, äußerte sich Ruess weiter.

Viel freie Zeit bleibt den Monheimern allerdings nicht, bereits am Donnerstagabend geht es für den FCM weiter mit dem Auswärtsspiel in Nettetal. Aus diesem Grund verzichtete Ruess auch auf ein Alternativprogramm am Wochenende. „Wir hatten erst kurz überlegt, anstelle der Partie gegen Hilden ein Testspiel anzusetzen, haben uns dann aber dagegen entschieden und haben den Jungs freigegeben. Die Saison ist lang, die Liga ist groß, es gibt viele Englische Wochen. Deshalb haben wir das Wochenende jetzt zu Regeneration genutzt und konzentrieren uns dann ab Montag auf das Spiel in Nettetal“, so der Coach in Hinblick auf die kommenden Aufgaben mit insgesamt 44 Ligaspielen.

Dabei macht Ruess gerade die Ligagröße mit 23 Mannschaften Sorgen. „Durch den coronabedingten Abbruch der letzten Saison ohne Absteiger, dafür aber mit sechs Aufsteigern, haben wir nun eine enorm große Liga. Es gibt jetzt schon viele Englische Wochen, und sollten in Zukunft noch weitere Spiele ausfallen, womit wir immer rechnen müssen, wird es schwierig werden, die Nachholspiele im Terminkalender unterzubringen. Es ist eine besondere Saison, die uns alle sicherlich noch vor Herausforderungen stellen wird“, erwartet Ruess eine Spielzeit, die es in der Form noch nicht gegeben hat.

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