Volleyball Mut und Schönheit

Für die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld war das 3:0 gegen Detmold schon der dritte Sieg inFolge. Trainer Michael Wernitz war begeistert. Die Verbandsliga-Herren verloren bei der TVG Holsterhausen mit 1:3.

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) haben ihren Willen zum Sieg wiederentdeckt. Nach zwei 3:2-Erfolgen (SSF Fortuna Bonn, VfL Telstar Bochum) bezwang das Team von Trainer Michael Wernitz den Neunten Detmolder TV glatt mit 3:0. Die SGL-Herren mussten sich in der Verbandsliga als Fast-Absteiger beim TVG Holsterhausen mit einem einzigen Satz begnügen – 1:3.

Damen-Regionalliga: SG Langenfeld – Detmolder TV 3:0 (25:19, 28:26, 25:11). Langenfeld wirkte sofort aufmerksam und setzte durch mutige Angaben sowie eine gute Blockarbeit viele Akzente. Nach dem 14:11 nutzte die SGL (Sechster) die wachsende Detmolder Unsicherheit aus und hielt den Vorsprung (25:19). "Es war schön anzusehen, was die Mannschaft für eine Spielfreude hatte", stellte Wernitz fest. Daneben nahm er erfreut zur Kenntnis, dass sich Einwechselspielerinnen wie Sabine Müller oder Victoria Drechsel nahtlos einfügten.

Nachmittag ohne Sorgen

Beim Stande von 17:14 schien die SGL im zweiten Satz wieder auf dem richtigen Weg zu sein, aber die Gäste kämpften sich bis auf 21:21 heran. In der Folge hatten die Gastgeberinnen einen Satzball abzuwehren (24:25), ehe sie selbst den Sack zumachten (28:26). Da Detmold im dritten Durchgang nicht mehr zu einem richtigen Aufbau kam, stand die Entscheidung früh fest. "Ich hatte keine Sorge, dass wir noch auf die Verliererstraße geraten könnten", sagte Wernitz, der einen sorglosen Nachmittag erlebte.

SGL: Buller, Dittmann, Schürholz, Drechsel, Femerling, Müller, Keil, Kiss, Lohkamp, Roth, Schoel.

Herren-Verbandsliga: TVG Holsterhausen – SG Langenfeld 3:1 (25:16, 23:25, 25:20, 25:12). Es war wie schon so oft in der laufenden Saison. Die Langenfelder, die diesmal ohne ihren Trainer Heinz Schafföner antraten (private Gründe), hielten bis zur Mitte des Satzes mit, ehe sie an der größeren Cleverness der Gastgeber scheiterten. Dank der guten Feldabwehr und einer besseren kämpferischen Einstellung ging immerhin der zweite Abschnitt knapp an die SGL (25:23), die als abgeschlagener Tabellenletzter so gut wie nicht mehr zu retten ist.

Annahme hatte Probleme

"Wir haben uns gut verkauft und konnten das umsetzen, was wir unter der Woche trainiert haben", fand Kapitän Mark Nahrstedt. Da sich jedoch in den Sätzen drei und vier wieder die alten Annahme-Probleme einschlichen, reichte es erneut nicht zum zweiten Saisonsieg.

SGL: Markus Schafföner, Nahrstedt, Steinacker, Zarek, Schmitz, Klaudt, Wiese, Schumacher, Pejcinovic, Schürmann, Lohausen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort