Lokalsport Monheimer stehen vor wichtigen Wochen

Monheim · In den kommenden Partien wird sich zeigen, ob der Fußball-Landesligist oben dranbleiben kann.

Besser hätten sich die Fußballer des FC Monheim (FCM) die Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb der Landesliga wohl kaum vorstellen können. Beim 5:3 über den SC Union Nettetal im ersten Spiel nach der Winterpause trug der FCM schließlich mehr davon als nur einen Sieg. "Wenn du gegen so eine Mannschaft, die nicht zur Laufkundschaft gehört, nach einem 0:3 noch gewinnst, dann hoffst du natürlich, dass dir das einen gewissen Schub und Selbstvertrauen gibt. Wir gehen gestärkt aus der Partie hervor", sagt Trainer Dennis Ruess.

Durch den Dreier hielten die Monheimer den Kontakt zur Tabellenspitze. Mit 41 Zählern steht der Aufsteiger weiter auf dem vierten Platz - punktgleich mit dem Dritten SC Velbert, einen Zähler hinter dem FSV Wuppertal-Vohwinkel und vier hinter dem Spitzenreiter DSC 99 Düsseldorf. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, was für den FCM in dieser Saison wirklich noch drin ist. "Wir haben gesagt, dass wir nach vier Spielen nach der Winterpause wissen, wohin die Reise geht. Dann haben wir es geschafft, oben dabeizubleiben - oder wir spielen um die goldene Ananas", findet Ruess. Aufgrund des Terminplans, der für Monheim nach dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr, Rheinstadion) gegen den Rather SV gleich vier Auswärtspartien hintereinander vorsieht, haben die Monheimer sogar ein weiteres Etappenziel formuliert.

"Vor den vier Auswärtspartien wollen wir uns natürlich möglichst gut positionieren. Dazu ist uns gegen Nettetal ein erster Schritt gelungen. Jetzt wollen wir nachlegen", erklärt Ruess. Bei aller Euphorie nach der Aufholjagd bleibt der FCM-Trainer ohnehin lieber vorsichtig. "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nach der Partie auch viel aufzuarbeiten hatten. Wir waren 35 Minuten lang überhaupt nicht auf der Höhe. Vor allem mit der Arbeit gegen den Ball müssen wir kritisch umgehen", findet Ruess.

Auf starke Auftritte wie das 3:1 beim Dritten Velbert folgten beim Rather SV bisher regelmäßig durchwachsene Auftritte, sodass es derzeit nur für Rang zehn reicht (27 Punkte). "Wenn die einen guten Tag erwischen, können sie sehr gefährlich sein. Das ist eine Mannschaft, die du auf dem Schirm haben musst", meint Ruess, dem bis auf die Langzeitverletzten alle Akteure zur Verfügung stehen dürften. Philipp Hombach (Risswunde) wird wohl ebenso einsatzbereit sein wie Topscorer Karim Afkir (Verletzung am Handgelenk). Die Entscheidung über einen Einsatz von Mittelfeldmotor Patrick Becker, der zuletzt wegen einer Verletzung am Sprunggelenk fehlte, fällt kurzfristig.

(mroe)
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