Dart Magic Arrows gewinnen das Pokal-Finale

MONHEIM · Christian Mainzer holte für seine Mannschaft beim 11:9 gegen die „Putzkolonne“ das entscheidende Einzel.

 Gemeinsam stark: Hans-Joachim Moog, Hans-Werner Mainzer, Christian Mainzer, Wolfgang Meyer und Fotios Fotopoulos (von links) durften nach dem Endspiel in der Troisdorfer Stadthalle feiern. Foto: Magic Arrows

Gemeinsam stark: Hans-Joachim Moog, Hans-Werner Mainzer, Christian Mainzer, Wolfgang Meyer und Fotios Fotopoulos (von links) durften nach dem Endspiel in der Troisdorfer Stadthalle feiern. Foto: Magic Arrows

Foto: Magic Arrows

Dieser Titel fehlte den Magic Arrows noch in ihrer an Erfolgen wirklich nicht armen Sammlung. Hinter den aus Monheim stammenden Dartern, die ihre Spielstätte seit einiger Zeit in Hilden haben, lag zunächst eine extrem abwechslungsreiche Saison in der Bezirks-Oberliga, die im Sport mit den Pfeilen als 2. Bundesliga gilt. Nachdem die magischen Pfeile den Klassenerhalt geschafft hatten, begann das Jahr 2019 zunächst mit dem Pokal-Halbfinale. Hier gab es ein 11:4 gegen das Dream Team aus Hürth, dessen Traum vom Einzug ins Endspiel damit platzte. Nun folgte in der Troisdorfer Stadthalle das Finale gegen das Team „Putzkolonne“ – und es wurde richtig spannend. Am Ende durften die Magic Arrows feiern, denn sie gewannen mit 11:9. Der knappe Erfolg sorgte dafür, dass die Mannschaft zum dritten Mal im Pokal feiern durfte. Nach den früheren Triumphen in der A- und B-Liga gab es nun auch ein Happy End im gemeinsamen Wettbewerb für Mannschaften aus Bezirks-Oberliga und Bezirksliga.

Das Duell war am Anfang ausgeglichen, denn nach dem 1:1 aus den ersten Doppeln führten die ersten Einzel zum 3:3. Übers 6:4 konnten sich die Magic Arrows durch zwei starke Doppel deutlicher absetzen – 8:4. Beim Stande von 9:8 gelang Fotios Fotopoulos das 10:8, ehe Hans-Joachim Moog zum 10:9 verlor. Große Sorgen musste sich der Teamkapitän allerdings nicht machen, weil er mit einem Auge immer bei der Partie von Christian Mainzer war. Mainzer hatte seinen Kontrahenten immer unter Kontrolle und sorgte in der letzten Partie des Tages sicher für den 11:9-Endstand.

Ganz klar stärkster Spieler des Finales war Fotios Fotopoulos, der wieder in Bestform unterwegs war und es auf eine makellose 4:0-Bilanz brachte, Kapitän Moog, der zuletzt immer sehr überzeugend aufgetrumpft hatte, konnte sich mit einem wichtigen Doppel-Punkt über seine diesmal eher unterdurchschnittliche Einzel-Bilanz hinwegtrösten (0:4). Das 3:1 von Christian Mainzer und das 1:3 von Wolfgang Meyer vervollständigten die Endspiel-Bilanz aus den insgesamt ausgeglichenen Einzeln. Am Ende machte deshalb das 3:1 aus den Doppeln den Unterschied.

„Ich freue mich riesig über diesen Titel“, stellte Kapitän Moog fest, „so schnell werden wir das nicht mehr schaffen.“ Ein Grund ist die starke Konkurrenz – und hier unter anderem der jüngste Meister der Bezirks-Oberliga. Die „Schwaadlappen“ aus Köln, die Moog als Angstgegner der Magic Arrows bezeichnet, hatten ihre Chancen eingebüßt, weil sie zu einer Partie nicht angetreten waren.

Die kommende Saison in der Bezirks-Oberliga beginnt Mitte Mäz und wird für die Magic Arrows eine noch größere Herausforderung als die vergangenen Serie. Grund: Es gibt keinen Klub mehr, denn die Magic Arrows wohl auf jeden Fall besiegen – wie zuletzt die späteren Direkt-Absteiger. Für Kapitän Moog steht fest: „Wir werden wie aus einem Guss spielen müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

Das Team wird die kommende Runde ohne personelle Verstärkung von außerhalb und mit einem kleinen Aufgebot bestreiten. Aus der eigenen zweiten Mannschaft rückt der 20 Jahre junge Ricardo Rodrigues hoch, der sich langsam ans Niveau der 2. Liga herantasten soll.

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