Volleyball Licht und Schatten

Eine durchwachsene Bilanz erzielten die Volleyballer der SG Langenfeld zum Saisonstart. Die Oberliga-Damen beendeten beim 3:0 gegen Bochum ihre Negativ-Serie, die Verbandsliga-Herren verloren gegen Duisburg mit 1:3.

Bei den Volleyballern der SG Langenfeld (SGL) gabs am ersten Spieltag der neuen Saison 2007/2008 eine Art Rollentausch. Während die Oberliga-Damen als Absteiger aus der Regionalliga nach einem Jahr voller Niederlagen beim 3:0 über den VfL Telstar Bochum in den Genuss eines Sieges kamen, erlitten die Verbandsliga-Herren eine Niederlage. Im Spiel eins nach der starken Aufstiegssaison zog Langenfeld gegen die Freien Schwimmer Duisburg mit 1:3 den Kürzeren.

Damen-Oberliga: SG Langenfeld – VfL Telstar Bochum 3:0 (25:22, 25:19, 25:16). In der vergangenen Serie hatte die SGL gegen den späteren Mit-Absteiger Bochum zum Auftakt das Nachsehen (0:3). Bei der Neuauflage musste sich das Team um Trainer Michael Wernitz zu keiner Zeit Sorgen machen. „Am Anfang waren wir sehr nervös“, gab Mannschaftssprecherin Birgit Schoel aber zu. Entsprechend unsicher agierten die Langenfelderinnen – und verschlugen neun Angaben hintereinander. Die SGL erkämpfte sich den Ball aber regelmäßig zurück, so dass bis zum 23:22 alles offen war. Zwei weitere Punkte bedeuteten den Satzgewinn (25:22).

Sehr gut aufgestellt

Nun lief es runder. Nach einer kleineren Schwächephase (15:15) brachte Neuzugang Viktoria Drechsel die Wende. Fünf gute Aufschläge in Folge sorgten fürs 20:15 und ein gutes Polster, aus dem die Gastgeberinnen das 25:19 machten. Im letzten Abschnitt brannte nichts mehr an – 25:16. „Ich glaube, dass Bochum schon eine der stärkeren Mannschaften war. Wir sind sehr gut aufgestellt“, fand Schoel.

SGL: Schürholz, Femerling, Keil, Aurbach, Hohm, Kiss, Drechsel, Sabine Müller, Schoel, Roth.

Herren-Verbandsliga: SG Langenfeld – FS Duisburg 1:3 (25:22, 17:25, 16:25, 21:25). Im ersten Satz spielte der Aufsteiger lange auf Augenhöhe. Beim Stande von 18:19 nutzte das Team um Trainer Heinz Schafföner die Probleme im Duisburger Aufbau und erzielte durch gute Blocks das 22:19. Der Vorsprung reichte zum Satzgewinn (25:22).

Ziemlich dicht dran

Der zweite Abschnitt blieb bis zum 17:17 ausgeglichen, bevor die Gäste mit einer Serie (acht Punkte) den Sack zumachten. Danach führten die Langenfelder mit 14:11 und unterlagen mit 16:25, ehe sie ein 21:20 schafften und mit 21:25 verloren. „Alles in allem haben wir Lehrgeld bezahlt“, meinte Schafföner, „Duisburg war in den entscheidenden Situationen entschlossener und pfiffiger.“ Dem Aufsteiger wurden vor allem die schwache Annahme und die fehlende Durchschlagskraft in der Mitte zum Verhängnis (Angriffe, Blockarbeit).

SGL: Klaudt, Schumacher, Zarek, Wallig, Nahrstedt, Schürmann, Strathmann, Rossberg, Racho.

(RP)
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