Lokalsport Langenfelder Tennis-Herren 30 steigen auf

Langenfeld · Die Tennis-Herren 30 des Langenfelder TC 76 (LTC) haben Geschichte geschrieben, denn bislang spielte noch nie eine LTC-Mannschaft in der höchsten Klasse, die es im Winter gibt. In der jetzt beendeten Hallenrunde gelang dem LTC in der 1. Verbandsliga (Gruppe A) mit fünf Siegen und einem Unentschieden der erste Platz, der die Meisterschaft in ihrer Gruppe und den Aufstieg in die Niederrheinliga brachte. Nach dem 4:2 am letzten Spieltag beim TC Hösel stand fest, dass Langenfeld (elf Zähler) vor Schaephuysen (neun) ins Ziel kommt. Außer beim 3:3-Unentschieden in Schaephuysen gab Langenfeld keinen Punkt ab, während sich der Verfolger im Verlauf der Saison eine Niederlage einhandelte.

In der Winter-Hallenrunde 2014/2015 hatten die Langenfelder in der offenen Herren-Klasse den Aufstieg in die 1. Verbandsliga geschafft, ehe sie geschlossen zu den Herren 30 wechselten. Hier war das erste Ziel der Klassenerhalt, weil das Team auf starke Konkurrenz mit Erfahrung in der Niederrheinliga traf. Der Punktgewinn in Schaephuysen zum Auftakt ging dann zuerst nur als Achtungs-Erfolg durch, doch die Dinge entwickelten sich ganz anders.

Nach Siegen über Helene Essen (4:2) und beim TC Bovert (4:2) stand der Klassenerhalt bereits fest. Es gab weitere Erfolge gegen Preußen Duisburg (5:1) und den zuvor unbesiegten TC Schiefbahn (5:1), sodass der LTC zum Abschluss nur noch ein Unentschieden zum Aufstieg benötigte. In Hösel holten Ufuk Altug (3:6, 6:3, 10:4/Match-Tiebreak), Stefan Jommersbach (6:3, 6:1) und Josh Diego (7:5, 6:2) die Siege zur 3:1-Führung - und der LTC durfte bereits nach den Einzeln feiern. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt, sondern aufgeteilt (1:1). Langenfeld stieg ungeschlagen auf - und Josh Diego sowie Florian Ziehe blieben sogar ohne Satzverlust.

Dem Abenteuer Niederrheinliga sieht der Aufsteiger gelassen entgegen, da er mit dem Ziel Klassenerhalt angetreten war und die eigenen Vorgaben weit übertroffen hat. Ganz klar: Trainer Carsten Schallinatus ist stolz auf sein Team. Am Triumph beteiligt waren Ufuk Altug, Mannschaftsführer Mathieu Rave, Stefan Jommersbach, Josh Diego, Florian Ziehe und Thomas Much.

(joj)
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