Lokalsport Langenfelder darf jetzt den 7. Dan der Karateka tragen

Langenfeld · Mustafa Kamel, Trainer und Abteilungsleiter der SGL, bot bei der Prüfung eine beeindruckende Vorstellung.

 Meister unter sich: Mustafa Kamel (rechts) begeisterte auch Fritz Nöpel (links), Deutschlands am höchsten graduierten Karateka.

Meister unter sich: Mustafa Kamel (rechts) begeisterte auch Fritz Nöpel (links), Deutschlands am höchsten graduierten Karateka.

Foto: SG Langenfeld

In Deutschland dürfen nicht besonders viele Karateka den 7. Dan tragen, aber Mustafa Kamel (69) gehört jetzt dazu. Der Leiter der Karate-Abteilung innerhalb der SG Langenfeld (SGL) bestand in Kamen nach jahrelanger intensiver Vorbereitung die entsprechende Prüfung, die Teil des großen Sommer-Lehrgangs war. Kamel präsentierte der sehr namhaft besetzten Kommission mit Fritz Nöpel (10. Dan), Ulrich Heckhuis (8. Dan) und Uwe Portugall (7. Dan) die Kata "Shisochin". Hier handelt es sich um eine genau festgelegte Abfolge von Angriffen und Verteidigungen gegen einen oder mehrere imaginäre Kontrahenten.

Nachdem er seine fast perfekte Choreographie vorgetragen hatte, demonstrierte Mustafa Kamel gemeinsam mit seinem Trainingspartner und Schüler David Nietz (3. Dan), dass er die Techniken praktisch ebenfalls sehr gut beherrscht. Der Langenfelder wählte am traditionellen "Goju-Ryu-Stil" orientierte Stand- und Bewegungsmuster - und er wusste die Prüfer in allen Belangen zu überzeugen. Gleichzeitig bewies Kamel eindrucksvoll, dass er das Karate mit Leidenschaft ausführt und lebt.

Nach einem rundum gelungenen Auftritt konnte Kamel aus der Hand von Fritz Nöpel, der Wegbereiter des Goju-Ryu-Karate und der am höchsten graduierte Dan-Träger Deutschlands ist, das Diplom für den 7. Dan entgegennehmen. Ganz klar: Die Karateka der SG Langenfeld sind sehr stolz auf ihren Trainer und Abteilungsleiter.

(joj)
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