Fußball Klare Rollenverteilung

Fußball · Für die Fußballer der Sportfreunde Baumberg und TuSpo Richrath startet die Saison 2011/2012 mit der ersten Runde des Niederrheinpokals. Baumberg ist beim SV Wanheim Favorit. Die Richrather haben personelle Probleme.

 Nachgehakt: Nick Rohrbeck (links unten) und die Sportfreunde Baumberg wollen im Niederrheinpokal gerne eine Runde weiter kommen.

Nachgehakt: Nick Rohrbeck (links unten) und die Sportfreunde Baumberg wollen im Niederrheinpokal gerne eine Runde weiter kommen.

Foto: Matzerath.

Es ist das erste Pflichtspiel in der kommenden Saison und schon deswegen ein echter Gradmesser. Die Fußballer der Sportfreunde Baumberg (SFB) und TuSpo Richrath treten an diesem Wochenende in der ersten Runde des Niederrheinpokals an. Eine Woche vor dem Meisterschafts-Start ist der Pokal für beide Teams ein letzter Test — wenn auch unter unterschiedlichen Voraussetzungen. Niederrheinligist Baumberg ist beim Bezirksligisten SV Wanheim der Favorit (Sonntag, 15 Uhr).

SFB-Trainer Jörg Vollack kennt die Rolle seiner Mannschaft in dieser Partie: "Da sind zwei Klassen zwischen uns, wir sind natürlich der Favorit und wollen eine Runde weiterkommen." Der Coach will die Duisburger aber auf keinen Fall unterschätzen und will auch die Verhältnisse abwarten: "Wanheim hat einen Rasen- und einen Aschenplatz. Vermutlich werden sie uns nicht den Gefallen tun, auf Rasen zu spielen. Und auf der Asche wird es dann schon komplizierter. Hier müssen wir dann wirklich erst einmal den Kampf annehmen."

Trainingspause abgelehnt

Mit den letzten Test-Ergebnissen war der Coach recht zufrieden. Der 3:0-Erfolg gegen den Mittelrheinligisten FC Hürth fand Vollack sogar richtig stark. Auch die 2:3-Niederlage gegen die U 19 von Fortuna Düsseldorf war in Ordnung. Die Tore schossen hier Nick Rohrbeck (1:2/65.) und Tobias Rentsch (2:3/75.). Um im Anschluss die Kräfte für den Pokal-Einsatz etwas zu schonen, wollte der Trainer den Stamm-Kräften daher am Mittwoch sogar trainingsfrei geben. "Die Mannschaft hat das Angebot abgelehnt", berichtete Vollack.

Landesligist TuSpo Richrath backt dagegen vor dem Treffen mit dem Niederrheinligisten SC Kapellen-Erft (Samstag, 16 Uhr, Schlangenberg) kleinere Brötchen. Vor allem die personelle Situation ist für Trainer Michael Kezman derzeit extrem unbefriedigend: "Wir sind da arg gebeutelt durch Urlaub und Verletzungen. Im Schnitt hatte ich zuletzt lediglich neun bis elf Spieler im Training."

Bank aus der A-Jugend

"Da kann man dann natürlich nicht das trainieren, was man sich vorstellt — vor allem im mannschaftstaktischen Bereich", erklärt Kezman. Auch beim Spiel am Samstag wird die Richrather Bank wohl vor allem aus A-Jugendlichen bestehen. Den Gegner kennt der Coach gut und erwartet eine ziemlich komplizierte Aufgabe für sein Team. "Ich habe Kapellen im letzten Jahr zwei Mal gesehen. Das wird eine harte Nuss. Wir müssen einen wirklich guten Tag erwischen, dürfen keine Fehler machen und müssen unsere Chancen vorne dann eiskalt verwandeln."

(RP)
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