Handball Ins Tor: Neue Stelle für Constanze Schneider

Monheim · Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim hatten beim 15:25 in Wülfrath wenig zu bestellen – weil die personelle Not zu groß war.

 Schmerzfrei: Constanze Schneider kennt sich mit schwierigen Situationen aus, denn als Kreisläuferin muss sie oft viel einstecken. Vielleicht funktionierte der Wechsel auf den Posten zwischen den Pfosten auch deshalb so gut.

Schmerzfrei: Constanze Schneider kennt sich mit schwierigen Situationen aus, denn als Kreisläuferin muss sie oft viel einstecken. Vielleicht funktionierte der Wechsel auf den Posten zwischen den Pfosten auch deshalb so gut.

Foto: Matzerath

Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim hatten beim 15:25 in Wülfrath wenig zu bestellen — weil die personelle Not zu groß war.

Die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim (SGM) hatten in der Partie bei Spitzenreiter TB Wülfrath II von vornherein nur geringe Aussichten auf ein Erfolgserlebnis — und am Ende behielt der Titelfavorit die Punkte auch ohne jeden Zweifel. Die Monheimer Trainer Michael Pußar und Jürgen Debus waren aber nach der letztlich glatten 15:25 (8:15)-Niederlage weit davon entfernt, ihrer Mannschaft auch nur den geringsten Vorwurf zu machen. Das Team trat personell wieder einmal stark geschwächt an und musste diesmal sogar ohne gelernte Torfrau auskommen.

Kreisläuferin Constanze Schneider besetzte den Posten zwischen den Pfosten und lieferte hier sogar eine starke Vorstellung ab. "Sie hat mehr gehalten, als man erwarten konnte. Insofern hätte es also noch höher ausgehen können", meinte Pußar. Der Coach sah gleichzeitig auf der anderen Seite einige Pfostentreffer seines Teams, die dann zu Tempogegenstößen führten: "Dadurch sind die zehn Tore Unterschied am Ende schon bitter."

Von Beginn an rannte die SGM weit hinterher — 0:4 (7.), 3:6 (14.), 5:11 (24.). Nach dem 8:15-Pausenstand folgte direkt nach dem Wechsel eine kurze Phase auf Augenhöhe, ehe aufs 11:17 (41.) drei vergebene Angriffe folgten — jeweils verbunden mit schnellen Wülfrather Gegenzüge. Deshalb lag Monheim beim 11:22 (52.) plötzlich richtig deutlich hinten und der Rest der Partie war nicht viel mehr als ein Auslaufen.

Mit jetzt 13:15 Punkten befindet sich die SGM als Achter außerhalb jeder Abstiegsgefahr. Sportlicher Ehrgeiz ist allerdings trotzdem vorhanden und nach Möglichkeit soll bereits die nächste Partie gegen den Sechsten Solinger TB wieder was Zählbares bringen (Sonntag, 16.30 Uhr, Halle Otto-Hahn-Gymnasium, Berliner Ring).

SG M: Schneider — Lembach (6/2), Ledebur, Hambrock, Songkhame, Fleischhauer (1), Holischeck, Klopsch (3), Schlobohm (5).

(rod-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort