Regionalliga Im Netz: Serie der Volleyballerinnen reißt

Langenfeld · Die Regionalliga-Frauen der SG Langenfeld spielen in Bocholt nicht schlecht, gehen aber am Ende beim 1:3 leer aus.

 Hände hoch: Svenja Tillmann (Nummer 8) und die Langenfelder Volleyballerinnen verpassten allerdings in Bocholt den Lohn für einen insgesamt überzeugenden Auftritt.

Hände hoch: Svenja Tillmann (Nummer 8) und die Langenfelder Volleyballerinnen verpassten allerdings in Bocholt den Lohn für einen insgesamt überzeugenden Auftritt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Zuletzt hatte die Formkurve deutlich nach oben gezeigt und durch vier Siege in Folge waren die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) nach oben geklettert. Jetzt musste die SGL allerdings mal wieder eine Niederlage einstecken, denn trotz einer sehr ordentlichen Vorstellung zog sie bei der SG SV Werth/TuB Bocholt den Kürzeren – 1:3 (24:26, 17:25, 28:26, 25:27). „Die Mannschaft hat sich gut verkauft und das Spiel war weitestgehend recht ausgeglichen“, fand Co-Trainer Mark Nahrstedt, der den erkrankten Chefcoach Michael Wernitz vertrat.

Zuspielern Carina Zandt konnte von Beginn an mitmischen (Sprunggelenks-Verletzung auskuriert). Ebenfalls für die Startformation vorgesehen war Mittelblockerin Jil Molitor für die Startformation, doch sie erlitt im Aufwärmprogramm eine Rückenverletzung. „Der Ausfall war sicher eine Schwächung, obwohl Sanja Lakicevic ihre Aufgabe gut gemacht hat“, urteilte Nahrstedt. Lakicevic, die bisher mitunter nur wenig Praxis erhalten hatte, gab dem Team jetzt durchaus Stabilität.

Im ersten Abschnitt führten die Gastgeberinnen mit 9:7, bevor die SGL verkürzte – 18:19. Anschließend fehlte jedoch die Präzision, während Werth sehr konzentriert agierte (26:24). Weil sich Langenfeld durch den knappen Satzverlust nicht aus der Bahn werfen ließ, ging das sehr ausgeglichene Duell im zweiten Durchgang zunächst weiter – 7:8, 11:13. Bocholt machte nun noch mehr Druck und baute die eigene Führung durch eine lange Aufschlagserie zum 20:13 aus. „Wir waren nicht komplett im Spiel und haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Nahrstedt. Deshalb behielt die Spielgemeinschaft diesmal klar mit 25:17 die Oberhand.

Aus dem 9:11-Rückstand machte die SGL im dritten Satz über ganz viel Kampf den 17:17-Ausgleich. Nahrstedt: „Schon Kleinigkeiten haben in diesem Spiel den Unterschied ausgemacht. Wir sind am Ende nicht mehr hinterhergerannt und haben uns keine gedanklichen Pausen mehr geleistet.“ Nach dem 28:26 schöpfte Langenfeld auch direkt neue Hoffnung, vielleicht die Wende zu schaffen.

Der Wunsch ging jedoch nicht in Erfüllung, weil die SGL übers 4:1 das 8:8 und später das 21:21 hinnehmen musste. Beim Stande von 25:24 blieb ein Satzball ungenutzt und die Chance zum 2:2-Ausgleich war dahin. Auf der anderen Seite waren Gastgeberinnen effektiver – 25:27. „Leider hat es für einen Sieg nicht gereicht, weil wir in den entscheidenden Situationen zu viele Fehler gemacht und zu unpräzise gespielt haben“, stellte Nahrstedt fest. Die Gelegenheit, es besser zu machen, kommt immerhin schnell, denn am Samstag (19 Uhr, Halle der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule) trifft der Fünfte Langenfeld (zehn Zähler) auf den Dritten Paderborn.

SG Langenfeld: Steinacker, Althaus, Kiss, Zandt, Lakicevic, Tänzler, von der Stein, Tillmann, J. Nahrstedt, Brust, Dietrich.

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