Tischtennis Im Gleichschritt

Leer gingen die mit Siegen gestarteten Tischtennis-Landesligisten am zweiten Spieltag der neuen Saison aus.Die Unitas Langenfeld verlor gegen Brauweiler II mit 7:9, der SC Germania Reusrath beim TTC Bensberg mit 6:9.

Die Tischtennis-Landesligisten Unitas Langenfeld und SC Germania Reusrath scheinen entschlossen zu sein, zumindest den Saisonbeginn 2009/2010 in nachbarschaftlicher Eintracht zu gestalten. Vor einer Woche hatten beide Siege eingefahren. Während die Unitas beim TTC Bensberg mit 9:4 gewann, konnte sich Reusrath gegen den TV Dellbrück mit 9:3 durchsetzen. Nun gabs am zweiten Spieltag die ersten Rückschläge. Langenfeld lieferte zwar gegen den TTC Brauweiler II einen starken Kampf, unterlag aber knapp mit 7:9. Reusrath, das zwei weitere Zähler für den Klassenerhalt holen wollte, scheiterte beim TTC Bensberg – 6:9.

Unitas Langenfeld – Brauweiler II 7:9. Unitas-Sprecher Stefan Boll hatte es ja geahnt: "Mit zwei Mann Ersatz könnte es für uns problematisch werden." Boll und Kapitän Andreas Kürsten (Urlaub) fehlten, sodass Magnus Stammen und Marius Metz aus der zweiten Mannschaft aufrücken mussten.

Chance fürs Schlussdoppel

Die Aushilfen taten ihr Bestes, hatten jedoch zunächst auch Pech (Niederlagen jeweils im fünften Satz). Nicht viel besser erging es Spitzenspieler Klaus-Marius Bastian, der gegen Daniel Held (Brauweilers Nummer eins) ebenfalls ganz knapp verlor (fünfter Durchgang 8:11). Damit lag Langenfeld nach dem 2:1 aus den Doppeln mit 4:6 hinten. Stephan Radtke, Joshua Bastian und Mario Goebbels drehten den Spieß zum 7:6 um, ehe Klaus-Marius Bastian/Radtke später im Schlussdoppel die Chance aufs 8:8 bekamen – die sie nicht zu nutzen vermochten.

Es spielten: K.-M. Bastian/Radtke 1:1, Joshua Bastian/Metz 0:1, Mario Goebbels/Stammen 1:0, K.-M. Bastian 1:1, Radtke 1:1, Joshua Bastian 1:1, Goebbels 2:0, Stammen 0:2, Metz 0:2.

TTC Bensberg – SC Germania Reusrath 9:6. Abteilungsleiter Hartmut Gähl sah das Unheil kommen: "Das konnte nicht gutgehen." Reusrath musste nicht nur auf Klaus Kaulich verzichten, sondern kurzfristig auch auf Kamil Rypa. Beim Stande von 1:4 deutete alles auf eine klare Niederlage hin, doch die Mannschaft bäumte sich auf – 6:8.

Lob auch ohne Sieg

Rypa-Ersatz Daniel Hoenings (sonst Nummer fünf in der zweiten Mannschaft/1. Kreisklasse) hätte durch einen Sieg fürs 7:8 und die Hoffnung auf ein 8:8 sorgen können – weil sich das Schlussdoppel Steven-Marc Neuser/Christian Manzius ganz gut entwickelte. Hönings verlor dann zwar deutlich, gewann aber zugleich ein ziemlich dickes Lob für sein großes Engagement.

Es spielten: Neuser/Manzius 1:0, Gähl/Hönings 0:1, Christoph Ruppelt/Tilo Beckershoff 0:1, Neuser 1:1, Manzius 1:1, Gähl 1:1, Ruppelt 1:1, Beckershoff 1:1, Hönings 0:2.

(RP)
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