SSV Germania Wuppertal – SF Baumberg II. Die Niederlage, die die Sportfreunde II am vergangenen Spieltag wieder zurück in den mental schweren Abstiegskampf gezogen hat, hat bei der Mannschaft von Trainer Frank Stoffels laut dessen Aussage wenig Spuren hinterlassen. Diese positive Herangehensweise ist für das Aufeinandertreffen mit Germania Wuppertal am Sonntag (14 Uhr) sicherlich anzuraten, denn: Die Hausherren holten von möglichen 18 Punkten gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel immerhin zwölf. „Das wird wieder ein schweres Spiel für uns“, prognostiziert somit auch Franke, und er betont: „Für uns hat jedes Spiel Bedeutung. Wir müssen von Woche zu Woche sehen, dass wir jeden Punkt mitnehmen.“ Durch Verletzungssorgen bei der Oberliga-Vertretung wird auch der Kader des Trainers immer kleiner. „Wir müssen basteln, basteln, basteln und improvisieren“, hadert er. Verstärkung aus der A-Jugend ist ab dem 1. April möglich.

HSV Langenfeld – ASV Mettmann. Der HSV und Trainer Marc Adomako bestreiten am Sonntag (15.30 Uhr) das nächste Spitzenspiel, wenn die im laufenden Kalenderjahr noch unbesiegte Heimelf auf den im laufenden Kalenderjahr in der Liga noch unbesiegten Tabellenführer trifft. Lediglich im Nieder­rheinpokal musste der Aufstiegsfavorit eine 0:6-Pleite gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen einstecken. Besondere Gefahr geht beim ASV von Torjäger Carlos Penan aus, der die Scorerliste mit 23 Punkten anführt. Ausgerechnet jetzt muss der HSV durch eine strittige Gelb-Rote Karte zuletzt auf Abwehrchef und Routinier Sven Steinfort verzichten. Möchten die Gastgeber tatsächlich noch einmal ins Aufstiegsrennen einsteigen, wäre ein Sieg im direkten Duell Pflicht. Dann verkürzte sich der Rückstand auf den Spitzenreiter auf nur noch sieben Zähler. Selbstvertrauen haben die Langenfelder nach den jüngsten Ergebnissen freilich genug – und fußballerische Klasse laut Adomako wohl ebenfalls.

SC Ayyildiz – SSV Berghausen. Gut gespielt, nichts mitgenommen – so lautete wieder einmal die nüchterne Feststellung von SSV-Coach André Köhler nach einem beherzten Auftritt seiner Auswahl am vergangenen Spieltag. Nun steht am Sonntag (16.15 Uhr) beim Kellerduell in Remscheid eines der wichtigsten Duelle der laufenden Spielzeit für den stark abstiegsbedrohten SSV an. Ein Erfolg der Hausherren wäre ziemlich sicher fatal für die Gäste. „Das Spiel ist sehr wichtig“, bekräftigt Köhler, „wenn wir das verlieren, ist der Zug zwar noch nicht abgefahren, aber ist zumindest schon mal vom Bahnsteig weg.“ Um im Bild zu bleiben, glich seine Mannschaft zuletzt eher einer hart arbeitenden Diesellok denn einem hochmodernen Hochgeschwindigkeitszug – Arbeit und Einsatz standen an höchster Stelle. „Die letzten Spiele waren in Ordnung“, sagt Köhler, dem der kommende Gegner nicht wichtig ist, „wir müssen unser Spiel durchbringen. Wenn wir die Fehler abstellen, können wir jedes Spiel gewinnen.“ Er erwartet ob der Brisanz ein hitziges Duell.