Fußball Aufsteiger HSV Langenfeld ist neuer Stadtmeister

LANGENFELD · Im Finale setzt sich das Team von Daniel Gerhardt gegen den Titelverteidiger SSV Berghausen im Neunmeterschießen durch.

 Der HSV ist obenauf: Der Titelgewinn krönt eine starke Hinrunde des Bezirksliga-Neulings.

Der HSV ist obenauf: Der Titelgewinn krönt eine starke Hinrunde des Bezirksliga-Neulings.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Bezirksliga-Aufsteiger HSV Langenfeld krönte eine starke Hinrunde mit dem Gewinn der spannungsgeladenen Langenfelder Stadtmeisterschaft. In der Vorrunde setzten sich die Schützlinge von Trainer Daniel Gerhardt in der Gruppe A nach drei Siegen souverän mit neun Punkten durch und zogen als Erster ins Halbfinale ein, während der SSV Berghausen, SC Reusrath II und der VfB Langenfeld allesamt nach jeweils einem Sieg drei Punkte verbuchten. Die Berghausener erreichten schließlich aufgrund der besseren Tordifferenz als Zweiter das Halbfinale. In der Gruppe B ging es ähnlich spannend zu, weil für den Bezirksliga-Tabellenführer SC Reusrath und die Kreisligisten TuSpo Richrath und SSV Berghausen II jeweils sechs Punkte zu Buche standen. Der GSV Langenfeld wurde punktlos Letzter. Hier entschied die Tordifferenz zu Gunsten von Reusrath (Erster) und TuSpo (Zweiter). Während der attraktiven und hochintensiven zwölf Vorrundenspiele fielen 86 Treffer, wobei insbesondere die Kabinettstückchen sowie die Ballfertigkeit von Ricky Wanyonyi (SC Reusrath II) bestachen, der reihenweise seine Gegenspieler bilderbuchmäßig austanzte.

Im Halbfinale setzte sich der HSV Langenfeld gegen TuSpo Richrath mit 5:1 durch, während der SSV Berghausen im zweiten Semifinale den Ligakonkurrenten SC Reusrath mit 4:1 ausschaltete. Die Reusrather feierten im kleinen Finale gegen die Richrather mit 12:4 den höchsten Turniersieg und landeten auf dem dritten Platz. Das hochspannende Finale entschied der HSV gegen den SSV Berghausen nach Neunmeterschießen mit 5:4 für sich und löste zugleich den SSV als Stadtmeister ab. Während der regulären 15-minütigen Spielzeit stand es noch 3:3, wobei besonders die letzte Minute an Dramatik nicht zu überbieten war. HSV-Akteur Nils Dames erzielte 28 Sekunden vor Spielende den scheinbar vielumjubelten Siegtreffer, bevor Amin Kumukov für Berghausen fünf Sekunden vor dem Apfiff das 3:3 markierte. Im Neunmeterschießen bewies der HSV um Schlussmann Christian Cyrys die besseren Nerven.

„Das war der passende Abschluss unter ein erfolgreiches Jahr, den sich die Truppe redlich verdient hat“, fand HSV-Coach Gerhardt, der mit der konzentrierten Leistung seiner Truppe hochzufrieden war. Reusraths Teammanager Marcel Pollet hatte ein ausgezeichnetes Turnier mit 117 Treffern gesehen: „Es war alles dabei, was das Fußballherz begehrt und die Teams sind glücklicherweise von Verletzungen verschont geblieben.“

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