Lokalsport Hoher Besuch beim Futsal-Masters in Langenfeld

Langenfeld · DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Gladbachs Sportdirektor Max Eberl waren in der Halle des KAG zu Gast.

 Turnier-Organisator Helmuth Höhn freute sich über großen Sport, faire Spiele und einen reibungslosen Ablauf.

Turnier-Organisator Helmuth Höhn freute sich über großen Sport, faire Spiele und einen reibungslosen Ablauf.

Foto: Ralph Matzerath

Wer am Sonntag seinen Blick über die Tribüne der Halle am Konrad-Adenauer-Gymnasium streifen ließ, schaute in prominente Gesichter. Sowohl der DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, als auch Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl waren nach Langenfeld gekommen, um bei den FVN-Hallenmeisterschaften der B-Junioren dabei zu sein. Während Frymuth vor allem seiner weiteren Tätigkeit als Präsident des Fußballverbandes Niederrhein nachkam, beobachtete Eberl seinen Sohn, der unten auf dem Feld im Kampf um den begehrten Niederrheinpokal mitmischte.

Nach spannenden Spielen reckte am Ende eines langen Tages überraschend Fortuna Mönchengladbach die Trophäe in die Höhe. Die Kicker vom Niederrhein setzten sich im Finale gegen den Wuppertaler SV 4:3 nach Elfmeterschießen durch. Beide Finalisten plus der drittplatzierte ETB Schwarz-Weiß Essen (2:0 im Spiel um Platz drei gegen Bayer Wuppertal) dürfen nun zu den Westdeutschen Meisterschaften nach Hennef reisen, wo die Tickets für den nationalen Titelentscheid vergeben werden. Für das Team von Gastgeber SSV Berghausen war mit Platz drei in der Gruppenphase bereits frühzeitig Schluss.

Anders als im Seniorenbereich spielten die Jugendmannschaft das Turnier nach Futsal-Regeln. "Der DFB erhofft sich dadurch, für mehr spielerische Qualität bei den Hallenturnieren zu sorgen", erklärt Turnierorganisator Helmuth Höhn vom SSV Berghausen. Natürlich habe man auch oberste Ebene registriert, dass in der Halle oft mehr getreten als gekickt werde. Laut Höhn fruchtet die Konzentration auf das technisch ausgelegte Futsal: "Die Qualität des Turniers nimmt Jahr um Jahr zu", betont der Organisator. Sein Verein war bereits zum fünften Mal Gastgeber der Niederrheinmeisterschaften.

Die Leistung des einzigen Langenfelder Teams bewertete Höhn positiv. Er ärgerte sich lediglich über das bittere Ausscheiden in der Gruppenphase, als nach Punktgleichheit der direkte Vergleich mit Viktoria Krefeld über ein Weiterkommen entscheiden musste. Weil der SSV in diesem unterlag, blieb ihm der Einzug ins Viertelfinale verwehrt. "Das war etwas schade", fand Höhn. Organisatorisch zeigten sich die Verantwortlichen aber zufrieden mit dem SSV, der dank vieler ehrenamtlicher Helfer auch das Catering stemmte. Höhn: "Es sieht gut aus, dass das Turnier auch in den nächsten Jahren in Langenfeld ausgetragen wird."

(mol-)
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