Badminton Gipfeltreffen: Wie der Winter die Pläne des FC Langenfeld bedroht

Langenfeld · Badminton-Regionalligist FC Langenfeld trifft auf den Verfolger TV Emsdetten. Bei Mike Joppien, Ryan McCarthy und Maxime Moreels ist der Einsatz fraglich.

Der Höhepunkt in der laufenden Saison rückt näher und der Badminton-Regionalligist FC Langenfeld (FCL) wollte diesmal eigentlich nichts anbrennen lassen, um am Ende dann den Aufstieg zur 2. Bundesliga feiern zu können. Doch das Spitzenspiel morgen (11 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) zwischen dem Tabellenführer (16:2 Punkte) und dem Zweiten TV Emsdetten (13:3) könnte nach dem Stand der Dinge eine eher knifflige Angelegenheit werden.

Routinier Mike Joppien etwa ist weiter angeschlagen (Sehnenscheidenentzündung) und kann deshalb vielleicht nicht zum Schläger greifen. Außerdem blickt Teammanager und Vater Günther Joppien mit einiger Sorge aufs Wetter — weil sein in München lebender Sohn Mike aus dem Süden Deutschlands anreist. Und dort hat der Winter in den vergangenen Tagen bereits einige Flugpläne durcheinandergebracht.

Ein ähnliches Problem plagt den Engländer Ryan McCarthy, der über London-Heathrow den Weg ins Rheinland antritt. Und schließlich ist auch Maxime Moreels auf einen zuverlässigen Flugverkehr angewiesen. Der Belgier nimmt aktuell an einem Turnier auf Zypern teil (Cyprus International) und er wird erst am Spieltag nach Deutschland reisen.

Dass der FCL keine Stammkraft entbehren kann, zeigt das Hinrunden-Treffen in Emsdetten. Damals kassierte die Mannschaft von Trainer Andreas Wölk eine 3:5-Niederlage — weil sie ohne David Washausen antrat und dann auch noch in den Damen-Partien falsch taktierte. "Wir dürfen uns jetzt keinen Fehler erlauben", sagt Günther Joppien. Ganz klar: Bei einer Niederlage wäre der FCL die Spitze los — vorausgesetzt, Emsdetten löst heute (18 Uhr) auch seine Pflichtaufgabe gegen den Vierten 1, BC Wipperfeld.

Auf personelle Hilfe aus der Zweiten darf die Erste nicht bauen, denn das Verbandsliga-Team bestreitet am Wochenende selbst zwei für den Aufstieg wichtige Spiele. Obwohl unter dem Strich bessere Voraussetzungen denkbar sind, zeigt sich Günther Joppien kämpferisch: "Wir haben wochenlang auf diese Partie hingefiebert und müssen vor allem unseren Heimspielbonus ausnutzen." Ganz klar: Der Saison-Höhepunkt steht unmittelbar bevorsteht.

(esc)
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