Fußball Geplanter Erfolg

Die C-Junioren der Sportfreunde Baumberg liegen in der Fußball-Niederrheinliga auf dem fünften Platz momentan voll im Soll. Freundschaftsspiele bieten den Spielern die Möglichkeit sich auch für größere Vereine zu empfehlen.

Das hätte sicher nicht jeder erwartet. Die C-Junioren der Sportfreunde Baumberg (SFB) stehen in der Fußball-Niederrheinliga zur Winterpause auf dem fünften Tabellenplatz. Damit liegt der Aufsteiger nur zwei Punkte hinter der Spitze und nur einen Zähler hinter dem vierten Rang, der am Ende den direkten Klassenerhalt bedeutet. Für Trainer Frank Stoffels ist das gute Resultat kein Zufall, sondern das Ergebnis kontinuierlicher Aufbauarbeit. „Wir haben da ein Konzept über die nächsten fünf Jahre“, erklärt Stoffels, der gleichzeitig Sportlicher Leiter im SFB-Jugendvorstand ist.

Für Stoffels ist es das vierte Jahr als Jugendtrainer in Baumberg. Von seinem vorherigen Verein VfL Benrath brachte er einige der Spieler mit, die nun in der C-Jugend Leistungsträger sind. Der Coach betreute zunächst die D4, später die D1 und dann mit Michael Surek zusammen die C1. Im Sommer 2007 schafften die Sportfreunde den Aufstieg in die Niederrheinliga. Nach fünf Siegen in den ersten fünf Partien stand das Team zwischenzeitlich sogar als Spitzenreiter da.

Gut besetzter Kader

Es folgte ein kleines Zwischentief, aus dem sich Baumberg gegen Jahresende aber wieder herausgearbeitet hat. Das Ziel fürs neue Jahr ist nun der vierte Platz. „Wir waren überrascht, dass wir so einen Start hinlegen würden“, meint Stoffels, „danach sind wir in der Liga angekommen.“ Die gute und erfolgreiche Arbeit ist mittlerweile auch außerhalb Baumbergs kein Geheimnis mehr. Nils Dahmes, letzte Saison noch Spielführer, wechselte zum MSV Duisburg. „Nicht auszudenken, wie gut wir wären, wenn er geblieben wäre“, meint Stoffels. Als neuer Kapitän ist Tunahan Emir in die Führungsrolle gewachsen. Aber der Kader ist auch sonst breit besetzt. Zehn Spieler der C-Jugend stehen in der Kreisauswahl und sind deswegen oft im DFB-Stützpunkt in Duisburg zu Gast. Dabei haben die Akteure das Interesse größerer Vereine längst geweckt. „Die Vereine kommen und wollen den Spieler zu einem Probetraining einladen“, erklärt der Coach.

Empfehlungschancen

Stoffels erreicht aber mehr. Oft organisiert er ein Freundschaftsspiel gegen den anfragenden Verein. „So kann sich der Spieler in seiner eigenen Mannschaft zeigen. Da ist er meist viel gelöster. Und für alle anderen ist das natürlich auch toll“, findet der Trainer. So gabs in den vergangenen Monaten unter anderem Begegnungen mit Bayer Leverkusen, Schalke 04 und Borussia Dortmund. Morgen fährt das Team zum Turnier des VfL Wolfsburg. Schnell wird aber wieder der Alltag einkehren. Denn Ende Januar geht es weiter mit dem Unternehmen, dessen Ziel der vierte Platz ist.

(RP)
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