Fußball Fußball: GSV Langenfeld glaubt an den Klassenerhalt

Langenfeld. · Die erste Saisonhälfte verlief so gar nicht nach dem Geschmack des Fußball-Kreisligisten GSV Langenfeld, denn er steckt nun mitten im Abstiegskampf. Die Langenfelder belegen mit neun Punkten den 16. Rang und sie konnten nur zwei ihrer ersten 17 Begegnungen gewinnen. Zudem liegt der Abstand auf den SSV Lützenkirchen, der auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht, sogar bei acht Zählern. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Situation für den GSV gerade sehr unbefriedigend ist.

"Wir sind mit unserem Abschneiden natürlich nicht zufrieden. Wir hatten uns mit Sicherheit mehr versprochen. Vor der Saison hatten wir uns vorgenommen, einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Im besten Fall wollten wir uns sogar einen einstelligen Tabellenplatz holen", meint Klaus Rubröder, der gemeinsam mit Maik Herr das Langenfelder Trainer-Gespann bildet.

Nach dem zweiten Spieltag war die Welt für den GSV noch in Ordnung, denn er hatte immerhin vier Punkte auf dem Konto. Anschließend litten die Langenfelder aber unter einem enormen Verletzungspech. So fielen zum Beispiel sowohl Kapitän Viktor Müller als auch Stürmer Kevin Flakowski aus. Dies war für den GSV ein enormer Rückschlag, weil sich das neu formierte Team noch finden musste. Im Sommer verpflichtete der Verein insgesamt 22 neue Akteure.

"Die Verletzungen der Spieler haben uns zurückgeworfen", betont Rubröder. "Wir hatten zwischendurch nur elf Leute zur Verfügung und wir mussten auch einige Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben holen." Nun steckte der GSV in einer echten Abwärtsspirale. Die Konsequenz: In den folgenden 15 Begegnungen holten die Langenfelder nur fünf Zähler - was eine katastrophale Bilanz ist.

Trotz der schlechten Ausgangslage versprüht Rubröder Optimismus. "Ich glaube natürlich an den Klassenerhalt. Es wird aber auf jeden Fall bis zur letzten Sekunde eine Herausforderung", sagt er. Und betont: " Wir brauchen eine Serie und müssen in der Hinrunde mindestens 20 Punkte holen. Ansonsten reicht es bei uns nicht für den Klassenerhalt. Jetzt arbeiten wir daran, für ein paar Positionen Neuzugänge zu verpflichten."

Immerhin rückte die Mannschaft in der Hinrunde zusammen, obwohl sie zahlreiche Rückschläge einstecken musste. Bereits am 5. Januar beginnt der GSV mit der Vorbereitung, um die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen.

(fas)
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