Volleyball Fehlende Millimeter

Volleyball · Beim Zweiten VC SFG Olpe boten die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld trotz der 2:3-Niederlage eine starke Vorstellung. Trainer Michael Wernitz nahm aus dem Spiel viel Zuversicht für die nächsten Aufgaben mit.

 Schwungvoll: Eva Buller (rechts) und die Langenfelderinnen trugen durch starke Aktionen viel zu einem Duell auf hohem Niveau bei.

Schwungvoll: Eva Buller (rechts) und die Langenfelderinnen trugen durch starke Aktionen viel zu einem Duell auf hohem Niveau bei.

Foto: Matzerath

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) hatten bereits am ersten Spieltag durch das 3:0 beim jetzigen Tabellenführer FCJ Köln bewiesen, dass sie sich vor einem Gegner aus der Tabellenspitze nicht verstecken müssen. Jetzt hätte der VC SFG Olpe durchaus das zweite prominente Opfer der SGL werden können, doch beim Zweiten scheiterten die Langenfelderinnen denkbar knapp mit 2:3 Sätzen (18:25, 25:17, 23:25, 26:24, 10:15).

"Das war ein gutes Volleyballspiel. Aber wir haben zunächst kein wirkliches Mittel gefunden, Olpe das Leben so richtig schwer zu machen. Im ersten Satz sind wir spielerisch überrannt worden", sagte SGL-Trainer Michael Wernitz, der mit seiner Mannschaft in der Gesamtheit dennoch durchaus zufrieden war.

Das 16:22 konnten die Gäste nicht mehr einholen (18:25), aber nach der Einwechslung von Sarah Man und Jacqueline Kucybala fand die SGL im zweiten Satz immer mehr zu ihrer Linie — 17:11, 22:14, 25:17. Nun begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, ehe Langenfelder nach dem 20:20 erst das Glück und später den Durchgang verlor (23:25). "Diesen Satz hätten wir holen müssen", fand Wernitz, "das war der Knackpunkt, denn wir hatten Olpe gefühlt im Griff."

Ball ganz knapp daneben

Die Gäste erarbeiteten sich über sehenswerte Kombinationen beste Möglichkeiten. Dann hatten sie allerdings Pech, als der Ball die Linie nur um Zentimeter verfehlte. Die SGL brachte den Zweiten, noch einmal aus der Spur (26:24), startete dann jedoch schlecht in den entscheidenden Tiebreak — was den Anfang vom Ende bedeutete.

Enttäuscht, nicht traurig

Als aus dem 4:8 noch ein 9:10 geworden war, spielte neben dem Langenfelder Abschluss-Pech auch der starke Olper Block eine große Rolle (10:15). "Die Spielerinnen sind enttäuscht, aber nicht traurig. Man möchte nach rund zwei Stunden Arbeit natürlich gerne eine Belohnung. Aber das Spiel macht zuversichtlich, dass wir mit den Teams von oben mithalten können", erklärte der Coach.

SG Langenfeld: Kiss, Buller, Voigtländer, Ebert, Conrady, Schürholz, Nahrstedt, Reimann, Dittmann, Kucybala, Man.

(-ham)
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