Badminton FCL auch ohne McCarthy und Joppien haushoch überlegen

Langenfeld · Badminton-Regionalligist musste plötzlich noch personell improvisieren, hatte aber als Spitzenreiter beim 8:0 gegen den TV Witzhelden im Griff.

 Arbeitssiege: Maxime Moreels gönnte sich bei seinen Erfolgen insgesamt sechs Sätze und gewann den dritten Durchgang jeweils glatt.

Arbeitssiege: Maxime Moreels gönnte sich bei seinen Erfolgen insgesamt sechs Sätze und gewann den dritten Durchgang jeweils glatt.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Dass der Badminton-Regionalligist FC Langenfeld (FCL) personell nicht vollzählig sein würde, stand vorher fest. Ryan McCarthy hatte schließlich Verpflichtungen in England zu erfüllen. Auf einen Ersatzmann wollte Langenfeld gleichzeitig verzichten, weil die Aufgabe gegen den abgeschlagenen Letzten TV Witzhelden für den Tabellenführer doch wie eine locker lösbare Aufgabe aussah.

Plötzlich musste der FCL aber improvisieren, da sich Routinier Mike Joppien im Training eine leichte Verletzung am Ellbogengelenk zugezogen hatte. Trainer Andreas Wölk und Johannes Bilo (aus der zweiten Mannschaft/Verbandsliga) ersetzten Joppien dann gut, sodass der FCL doch einen glatten 8:0-Sieg einfuhr.

Das Langenfelder Damen-Trio war unschlagbar, obwohl Top-Spielerin Fabienne Deprez lediglich im Mixed antrat. Das Damen-Einzel beherrschte dafür Claudine Barnig (21:8, 21:11 gegen Anne Fragner), die dem FCL allerdings nicht mehr lange erhalten bleibt. "Claudine hat ihr Studium beendet und wird nach der Saison zurück nach Luxemburg gehen", sagte FCL-Teammanager Günther Joppien, der schon auf der Suche nach Ersatz ist. Vor allem im Hinblick auf die nächste Serie und den angestrebten Aufstieg in die 2. Bundesliga soll der Neuzugang einiges an Qualität mitbringen.

Im ersten Herren-Doppel gewann Andreas Wölk mit Philipp Wachenfeld ohne Schwierigkeiten gegen Christopher Winter/Benjamin Appel (21:15, 21:10). Ein bisschen knapper fiel das dritte Herren-Einzel mit Johannes Bilo aus (15:21, 21:13, 22:20), der den spannenden dritten Durchgang immerhin über viel Kampf durchbringen konnte.

Am 27. Januar (10 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) erwartet der Erste FCL (16:2 Punkte) den Zweiten TV Emsdetten (13:3) zum Spitzenspiel, das die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft bringen kann. Ein Sieg wäre für Langenfeld auf jeden Fall ein großer Schritt in Richtung Aufstieg. "Wir müssen unseren Heimvorteil ausnutzen und dürfen uns nicht wieder verspekulieren", findet Joppien.

(esc)
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