Lokalsport FC Monheim will einstelligen Tabellenplatz

Monheim · Der Fußball-Oberligist spielt als Aufsteiger eine starke Rolle und der Klassenerhalt ist längst klar.

 Kopfsache: Benjamin Schütz (links) und der FC Monheim haben sich in der Oberliga bestens eingelebt.

Kopfsache: Benjamin Schütz (links) und der FC Monheim haben sich in der Oberliga bestens eingelebt.

Foto: Ralph Matzerath

Der Klassenerhalt ist dem Fußball-Oberligisten FC Monheim (FCM) nicht mehr zu nehmen. Für den Aufsteiger geht es in den verbliebenen elf Spielen nun vor allem darum, sich in der Tabelle möglichst gut zu positionieren. Bei diesem Vorhaben ist für den FCM noch einiges möglich - nach oben wie nach unten. Der Spitzenreiter und Lokalrivale SF Baumberg (48 Punkte) sowie dessen einzig verbliebener Verfolger SV Straelen (47) dürften für den auf Rang fünf geführten FCM (39) außer Reichweite sein. Dafür befinden sich der TV Jahn Hiesfeld und die SpVg. Schonnebeck (beide 40) definitiv in Reichweite. Auf der anderen Seite liegt das Mittelfeld dahinter aber ebenfalls dicht zusammen, denn der Elfte ETB SW Essen hat mit 34 Punkten nur fünf Zähler weniger als Monheim. "Oben kristallisiert sich jetzt ein Zweikampf heraus, doch zwischen Platz drei und elf ist alles sehr eng. Wir wollen noch so viele Punkte holen wie möglich. Und wenn am Ende ein einstelliger Tabellenplatz herausspringt, wäre das natürlich schön für uns. Vor allem geht es aber darum, die Mannschaft weiterzuentwickeln und zu verbessern, um dann in der kommenden Saison wieder eine gute Rolle zu spielen", sagt FCM-Coach Dennis Ruess.

In Sachen Entwicklung konnte der Klasse-Neuling am vergangenen Sonntag neue Erkenntnisse gewinnen. Trotz des 1:2 gegen das Spitzenteam aus Straelen zogen die Verantwortlichen viel Positives aus dieser Begegnung. "Am Ende waren es nur Nuancen, die noch den Unterschied zwischen uns und einer Mannschaft, die ganz oben dabei ist, ausgemacht haben", findet Ruess. Beeindruckend war der Auftritt unter anderem deshalb, weil in Kapitän Alexander Karachristos, Philipp Hombach, Philip Lehnert und Leroy Mickels vier Stammspieler verletzt fehlten. Ruess: "Wir haben den Nachweis erbracht, dass wir eine sehr gute Breite im Kader und all unsere Jungs die Qualität haben, in der Oberliga zu spielen."

In den Planungen für die nächsten Saison geht es beim FCM jetzt besonders darum, die Mannschaft auf ausgewählten Positionen zu verstärken. Weil der Kader und besonders seine wichtigsten Stützen im Wesentlichen zusammenbleiben, sind jedoch nicht viele Neue zu erwarten. Aktuell befindet sich der Verein in Gesprächen mit potenziellen Verstärkungen und bis zum Saisonende wird sich wohl auch der eine oder andere Spieler im Probetraining vorstellen. "Das ist gerade eine spannende Zeit", findet Ruess.

Erst einmal richtet sich die Konzentration nun jedoch auf die anstehende Partie beim VfB Speldorf (Sonntag, 15 Uhr). Der Tabellenzehnte (35) könnte durch einen Dreier zum FCM aufschließen. Da kommt es den Monheimern gelegen, dass sich die zuletzt Verletzten in dieser Woche zurückmeldeten. "Der Kader ist gut gefüllt, obwohl einige Jungs jetzt natürlich einen gewissen Rückstand haben", erklärt Ruess. Nach dem Erreichen des Primärziels Klassenerhalt scheint es so zu sein, dass der FC Monheim im Hauen und Stechen um die Plätze im oberen Mittelfeld ebenfalls ein gewichtiges Wort mitreden wird.

(mroe)
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