Fußball FC Monheim kehrt zurück in den Meisterschafts-Alltag

Monheim · Der Oberligist trifft nach dem Pokal-Aus gegen Oberhausen auf den Aufsteiger SF Niederwenigern.

 Tore machen Spaß: Benjamin Schütz (links) und Philip Lehnert wollen mit Monheim am liebsten den nächsten Sieg feiern.

Tore machen Spaß: Benjamin Schütz (links) und Philip Lehnert wollen mit Monheim am liebsten den nächsten Sieg feiern.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Am Mittwochabend noch absolvierten die Oberliga-Fußballer des FC Monheim (FCM) im Niederrheinpokal gegen den Regionalligisten RW Oberhausen (1:3) ein Spiel mit dem Prädikat „besonders reizvoll“. Nun geht es ohne große Pause mit dem Meisterschafts-Alltag gegen die Sportfreunde Niederwenigern weiter (Sonntag, 15 Uhr, Rheinstadion). Die Ausgangslage ist jetzt eine völlig andere: Während die Monheimer gegen Oberhausen klarer Außenseiter waren, gelten sie nun als Favorit. Der Sechste hat aus den ersten fünf Spielen zehn Zähler gesammelt – und Niederwenigern auf Rang 16 erst einen Punkt. „Gegen Oberhausen hatten wir überhaupt keinen Druck, haben uns aber auch nicht für chancenlos gehalten. Jetzt haben wir eine andere Erwartung, aber wenn wir da mit der falschen Einstellung reingehen, wird das trotzdem nichts. Beide Mannschaften spielen in der Oberliga. Es geht bei 0:0 los und der Gegner wird alles investieren“, sagt Monheims Trainer Dennis Ruess, der intensiv vor Leichtsinn warnt.

Wie schwierig das mit der Konzentration sein kann, erfuhren die Monheimer bereits in der vergangenen Saison, als sie nach dem Niederrheinpokal-Halbfinale beim Wuppertaler SV (1:3) drei Mal in Folge nicht gewinnen konnten. Zu den Gegnern gehörten damals allerdings unter anderem der spätere Meister VfB Homberg und der Zweite SF Baumberg. „Wir müssen den Fokus direkt wieder in die richtige Richtung lenken. Das hat man den Jungs nach dem Spiel angemerkt. Sie haben den Kopf oben gelassen und die Wichtigkeit der kommenden Spiele erkannt“, meint Ruess.

Obwohl der FCM schon vor der Pokal-Niederlage in der Meisterschaft gegen die SSVg. Velbert verloren hatte (1:3), ist der Trainer gerade wegen der jüngsten Auftritte optimistisch gestimmt. Ruess: „Wir wollen generell an das anknüpfen, was wir gegen Oberhausen in der zweiten Halbzeit und vorher in Velbert angeboten haben. Wir haben zweimal 1:3 verloren, aber insgesamt war das von uns eigentlich gut. Wir können damit zufrieden sein, obwohl sich sich das nach einer Niederlage etwas komisch anhört.“

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