Badminton Fast nichts wie geplant

Badminton-Regionalligist FC Langenfeld verlor erst gegen Abstiegs-Konkurrent 1. BC Beuel II mit 2:6. Einen Tag später gabs das überraschende 5:3 über den TV Emsdetten. Änderungen in der Aufstellung brachten teilweise Erfolg.

Die Vorgabe war eigentlich klar und der Badminton-Regionalligist FC Langenfeld (FCL) wollte am Doppelspieltag beim Tabellennachbarn und Abstiegskonkurrent 1. BC Beuel II punkten. Einen Tag später war von einem Erfolg gegen den TV Emsdetten kaum auszugehen. Am Ende kam aber alles ganz anders und nach der enttäuschenden 2:6-Niederlage in Beuel stand gegen Emsdetten ein wichtiger 5:3-Sieg auf dem Zettel.

Der Start in Bonn ging allerdings gründlich daneben. "Die Mannschaft hat sich insgesamt gut präsentiert, aber konnte dann in den entscheidenden Situationen nicht die Punkte machen", meinte FCL-Trainer Andreas Wölk. Eine Umstellung in der Spielaufstellung sollte Vorteile vor allem fürs gemischte Doppel bringen. So spielte Fabienne Köhler im Dameneinzel und Fabienne Deprez mit Matthias Bilo im Mixed. Der schöne Plan funktionierte allerdings nur zur Hälfte.

Zwar überzeugte das Gespann Deprez/Bilo im gemischten Doppel und gewann sicher mit 21:13, 21:13. Köhler musste sich ihrer Gegnerin jedoch relativ knapp mit 18:21, 18:21 geschlagen geben. Nach dem Sieg im Damendoppel und umkämpften Begegnungen in den Herreneinzeln und -doppeln, in denen die Langenfelder zum Ende hin dann nicht die entscheidenden Punkte machen konnten, stand die bittere Pleite für den FCL.

Gegen Emsdetten funktionierte die Umstellung in der Mannschaftsaufstellung dann wesentlich besser – auch weil die Gäste ebenfalls ungewohnt aufstellten. Zwar mussten die Herren ihre Doppel wieder abgeben. Und zunächst sah es fast so aus als würde sich das Szenario vom Vortag wiederholen.

In die Karten gespielt

Dann jedoch gelang mit den Siegen von Maurice Deprez und Johannes Bilo im zweiten und dritten Herreneinzel die Wende, die von den Damen in ihren Spielen zum 5:3-Erfolg fortgeführt wurde. "Wir haben mit der Aufstellung gepokert und Glück gehabt, dass uns Emsdetten in die Karten gespielt hat", erklärte Wölk.

(RP)
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