Eine gefühlte Niederlage
Die Sportfreunde Baumberg kamen beim SV Hönnepel trotz vieler Torchancen nicht über ein 1:1 hinaus. Im Rennen um die Qualifikation für die neue Oberliga tritt das Team von Jörg Vollack somit auf der Stelle.
Da war mehr drin für die Sportfreunde Baumberg (SFB). Beim SV Hönnepel-Niedermörmter vergab der Fußball-Niederrheinligist erneut viele Möglichkeiten und musste sich mit einem 1:1 (0:0) zufriedengeben. "Vor der Partie wäre ich mit dem Ergebnis zufrieden gewesen. Aber nach dem Spielverlauf haben wir zwei wichtige Punkte liegenlassen", ärgerte sich SFB-Trainer Jörg Vollack. "Wir hätten gewinnen müssen."
Die Sportfreunde wechselten in Hönnepel lediglich auf einer Position. Torwart Tobias Bergen, der erst vor einigen Wochen in die Startelf rückte, fiel mit Magenproblemen aus. Dafür lief der zuvor von Bergen verdrängte Patrick Iwersen auf. Im ersten Abschnitt hatte der Keeper dank einer guten Abwehrleistung kaum etwas zu tun. Die Sportfreunde bestimmten das Geschehen und kamen zu vielen Torchancen. Die SFB-Verteidigung ließ die Gastgeber auf dem schwer zu spielenden Geläuf hingegen nicht in die Nähe des eigenen Tores kommen.
Hochkarätige Chancen
Der Platz trage "nicht umsonst den Spitznamen Acker", befand Vollack nach der Partie. "Trotzdem haben wir uns hier immer wieder gut in Szene setzen können." Die besten Möglichkeiten hatten zunächst Verteidiger Reindolf Adu und Angreifer Redouan Yotla (20.).
Ein Freistoß von Spielmacher Hayreddin Maslar landete am Pfosten (25.). Nach einer halben Stunde kratzte ein Verteidiger eine weitere Chance durch Adu von der Linie (30.). Vor dem Seitenwechsel verpasste wieder Yotla aus aussichtsreicher Position (40., Schuss geblockt). "Das war eine wirklich starke Halbzeit von uns", lobte der Baumberger Coach.
Ausgleich aus dem Nichts
Nach dem Wiederanpfiff platzte endlich der Knoten: Louis Klotz besorgte die hochverdiente 1:0-Führung für die Gäste (46.). Wenig später schoss Redouan Yotla jedoch frei vorm Tor am Pfosten vorbei (53.). Die Hausherren setzten nun auf lange Bälle und nutzten eine der wenigen Unachtsamkeiten Baumbergs zum Ausgleich (65.).
Anschließend fehlte beiden Teams in einer immer hektischer werdenden Schlussphase die nötige Ruhe, um die Partie als Sieger zu beenden. "Wir hatten vor dem Ausgleich genügend Möglichkeiten, um die Partie für uns zu entscheiden", resümierte Vollack.
