Fußball Ein Ende mit Schrecken

Fußball · Die Fußballer des HSV Langenfeld verabschieden sich in einer Woche aus der Landesliga. Nach dem desolaten 0:9 gegen den VdS Nievenheim steht der Abstieg jetzt fest. Bei strömendem Regen fiel das Team komplett auseinander.

 Das reine Elend: Alessandro Petri (Mitte) und der HSV gaben beim 0:9-Debakel gegen Nievenheim im Regen ein echtes Bild des Jammers ab.

Das reine Elend: Alessandro Petri (Mitte) und der HSV gaben beim 0:9-Debakel gegen Nievenheim im Regen ein echtes Bild des Jammers ab.

Foto: Matzerath

Gestern um 16.50 Uhr war das Kapitel Landesliga für die Fußballer des HSV Langenfeld beendet und die Niederlage gegen den VdS Nievenheim besiegelte den Abstieg in die Bezirksliga. Dabei war das 0:9 (0:4) genauso erschreckend wie weite Teile der Saison. Ohne Kampf und Leidenschaft hatten sich die Langenfelder in ihr Schicksal ergeben. Bereits zwei Stunden zuvor war alles dafür vorbereitet, dass der HSV ohne großes Aufsehen absteigen durfte. Der Regen, das ZNS-Sommerfest in der Stadt und das Auswärtsspiel der Reserve hielten Zuschauer weitgehend fern. Bis zum Anpfiff hatten sich dann immerhin etwa 30 Menschen in die Nähe des Spielfeldes verirrt. Spaß an der Partie durften in der Folge ausschließlich die Gäste haben.

Litschko als Einzelkämpfer

Bereits in der ersten Minute traf Johannes Meuter zum 0:1. Julian Rittmann lies schnell das 0:2 (8.) folgen, bevor Meuter das 0:3 (14.) nachlegte. Gegenwehr der Hausherren? Fehlanzeige. Weil Nievenheim im Anschluss manchmal zu schön spielen wollte und auch Pech im Abschluss hatte, blieb es eine Weile bei diesem Spielstand. Vor der Pause gab es nur noch das 0:4 durch Kevin Buttchereit (41.). Beim HSV konnte sich nur Torhüter Normen Litschko auszeichnen, der Schlimmeres verhinderte.

Noch gut bedient

Nach Meuters 0:5 (49.) und 0:6 (62.) nahmen die Gäste das Tempo raus. So schaffte Michael Dahmen wirklich den ersten Langenfelder Torschuss, den der Keeper zur Ecke abwehrte (71.). In der Schlussphase fiel der Absteiger aber komplett auseinander. Lukasz Koziatek (80.), Kevin Schmidt (85.) und Salvatore Franciamore (87.) trafen zum 0:9 – mit dem der HSV gut bedient war.

(rod-)
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