Volleyball Duell der Enttäuschten

Volleyball · Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld mussten in der 3. Liga zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Nun will das Team um Trainer Michael Wernitz den Schalter wieder umlegen – beim VC SFG Olpe, der zuletzt ebenfalls stolperte.

 Geh doch rüber! Ricarda Röller (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen an ihren guten Saisonstart anknüpfen.

Geh doch rüber! Ricarda Röller (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen an ihren guten Saisonstart anknüpfen.

Foto: Matzerath

Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld mussten in der 3. Liga zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Nun will das Team um Trainer Michael Wernitz den Schalter wieder umlegen — beim VC SFG Olpe, der zuletzt ebenfalls stolperte.

Für die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) gab es in dieser Woche nur ein Ziel, das sie möglichst schnell umsetzen wollten. Mannschaftsführerin Diana Kiss formulierte es kurz und knapp: "Das Spiel muss aus den Köpfen raus." Diese Aufgabe ist allerdings durchaus als schwierig zu bewerten, weil Langenfeld beim 2:3 gegen den SV Bad Laer das bisher spannendste und kurioseste Saisonspiel in der noch jungen 3. Liga ablieferte. Der SGL gelang es im entscheidenden Tiebreak nicht, nach dem 12:9 die fehlenden drei Punkte zu holen. Am Ende gabs dann ein unwirklich erscheinendes 27:29. "Die Laune und Freude ist natürlich weg", berichtete Trainer Michael Wernitz anschließend. Gleichzeitig fand er aufbauende Worte: "Es ist noch nichts passiert. Es sind erst vier Spiele gespielt."

Unangenehmes Pflaster

Es versteht sich von selbst, dass Langenfeld auf Wiedergutmachung drängt — am liebsten direkt am Samstag (19 Uhr) beim VC SFG Olpe. Die SGL will sich deshalb nicht mal von der Tatsache aufhalten lassen, dass sie in der jüngeren Vergangenheit nicht in Olpe gewinnen konnte. "Das ist doch eine tolle Gelegenheit, diesen Fluch zu brechen", findet Diana Kiss, "wir versuchen, die aus der Halle zu schießen." Genau diese Einstellung hätte sich Wernitz bereits gegen Bad Laer gewünscht: "Ich habe im fünften Satz den Siegeswillen und die Ausstrahlung vermisst."

Das Team muss jetzt außerdem zu gefährlicheren Aufschlägen zurückfinden, die eigentlich eine seiner Stärken sind — und zuletzt oft der Grund dafür waren, dass entscheidende Punkte an den Gegner gingen. Wernitz: "Es war schon unmöglich, was wir an Aufschlägen vergeben haben."

Entscheidende Frage

Langenfeld hat als Vierter 4:4 Punkte auf dem Konto — wie drei andere Klubs. Zu dieser Vierergruppe gehört auch Gastgeber Olpe, der ein 0:3 beim bisherigen Letzten Moerser SC mit sich herumschleppt. Damit stellt sich nur die Frage, wer die dicke Enttäuschung am schnellsten aus dem Kopf bekommt.

(-ham)
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