Lokalsport Drahotta rudert im Deutschland-Achter um Gold

Leverkusen · Der Männer-Achter des Deutschen Ruderverbands (DRV) mit Felix Drahotta vom RTHC Bayer Leverkusen an Bord setzte sich im Vorlauf der Ruder-Weltmeisterschaften souverän durch und qualifizierte sich direkt für das A-Finale am Sonntag. Drahotta und seine Teamkollegen Maximilian Munski, Malte Jakschik, Maximilian Reinelt, Eric Johannesen, Anton Braun, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer gingen zwar nicht vom Start weg in Führung, so dass der polnische Achter (WM-3. 2014) zunächst das Rennen bestimmte. An der 1000-Meter-Marke ließ die DRV-Crew jedoch keinen Zweifel aufkommen, dass es keine Überraschung geben werde und zog Schlag um Schlag vorbei. Im Ziel betrug der Vorsprung des deutschen Bootes rund eine Bootslänge. Im zweiten Vorlauf siegte der britische Achter in 5:27,82 Minuten vor den Niederlanden (5:28,90), Russland (5:30,67), Neuseeland (5:34,33), Italien (5:34,65) und Australien (5:36,93).

Auch die Leverkusenerin Kathrin Marchand hielt sich mit ihrer Partnerin Kerstin Hartmann (Ulm) im ungesteuerten Zweier schadlos. Rang zwei hinter Rumänien bescherte den erhofften Halbfinaleinzug. "Wir sind erleichtert, dass Rang elf nun in Reichweite ist. Im Halbfinale haben wir nichts zu verlieren", sagte Marchand.

Für die deutschen Ruderer läuft bei der WM in Frankreich weiter alles Plan. Am dritten Tag der Titelkämpfe auf dem Lac d'Aiguebelette zogen zwei weitere Boote in das Halbfinale ein und kamen damit der Olympia-Qualifikation ein beträchtliches Stück näher. Sowohl der Vierer ohne Steuermann als auch der Zweier ohne Steuerfrau müssen damit in den kommenden beiden Rennen nur noch einen Konkurrenten hinter sich lassen, um das Ticket für Rio 2016 zu lösen. In beiden Bootsklassen ebnet bereits WM-Rang elf den Weg nach Brasilien.

(sand)
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