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Badminton Doppelt Bronze, Silber und Gold für den FCL

Langenfeld · Die Westdeutschen Meisterschaften waren für den FC Langenfeld ein Erfolg. Im Finale der Damen kam es zum Duell der "beiden Fabiennes".

 Fokussiert auf den Federball: Fabienne Deprez war einmal mehr beste Spielerin des FC Langenfeld in Refrath. Im Finale der Damen traf sie auf ihre Vereinskollegin Fabienne Köhler, die ebenfalls ein starkes Turnier spielte.

Fokussiert auf den Federball: Fabienne Deprez war einmal mehr beste Spielerin des FC Langenfeld in Refrath. Im Finale der Damen traf sie auf ihre Vereinskollegin Fabienne Köhler, die ebenfalls ein starkes Turnier spielte.

Foto: SVEN HEISE (ARCHIV).

Der Badminton-Regionalligist FC Langenfeld (FCL) brachte von den Westdeutschen Meisterschaften in Refrath gleich den doppelt kompletten Medaillensatz mit — jeweils zweimal Gold, Silber und Bronze. Besonders erfolgreich war Langenfeld im Damen-Einzel, das Fabienne Deprez und ihre Teamkollegin Fabienne Köhler am Ende sogar unter sich ausmachten. Das Finale beherrschte die Titelfavoritin Deprez, die an der Seite von Carla Nelte (TV Refrath) auch das Damen-Doppel dominierte, sehr deutlich mit 21:7, 21:11. Die weiteren Medaillen für den FCL holten die Badminton-"Oldies" Mike Joppien (34/FCL) und Thorsten Hukriede (36/BV RW Wesel) als Zweite im Herren-Doppel sowie Philipp Wachenfeld/Köhler (beide FCL) im Mixed und Wachenfeld/Denis Nyenhuis (FCL/TV Refrath) im Herren-Doppel.

Dass Nationalspielern Fabienne Deprez zum vierten Mal hintereinander den Titel gewann, war zu erwarten und deshalb keine große Überraschung. Für Letztere sorgte dann allerdings Fabienne Köhler, die durch starke Leistungen zum ersten Mal in ihrer Karriere das Endspiel erreichte. Die erste echte Glanznummer brachte das Viertelfinale mit dem 21:19 (nach 19:14-Führung), 22:20 (nach 15:19-Rückstand) über Ramona Hacks (Spvgg. Starkrade-Nord). Noch enger wurde das Halbfinale gegen die an Position zwei gesetzte Mette Stahlberg (TV Refrath), die den ersten Satz klar für sich entschied (21:13). Weil die Langenfelderin aber überhaupt nicht ans Aufgeben dachte, drehte sie das Spiel tatsächlich um — 21:19, 21:19. Fast logisch: Für das Finale gegen Fabienne Deprez waren keine großen Reserven mehr da.

Mike Joppien und Thorsten Hukriede, früher zu Bundesliga-Zeiten des FCL eins der besten Herren-Doppel in Deutschland, bahnten sich ihren Weg ins Finale ohne große Probleme. Hier trafen die Routiniers auf die "jungen Wilden" Andreas Heinz/Max Schwenger (1. BC Beuel/TV Refrath). Joppien und Hukriede zeigten erneut Top-Badminton und verpassten nur knapp einen entscheidenden dritten Satz. Vor allem der zweite Durchgang lief auf Augenhöhe und bis zuletzt vollkommen ausgeglichen — 16:21, 22:24. Im Halbfinale hatten Joppien und Hukriede mit 21:16, 21:19 gegen Philipp Wachenfeld (FCL) und Denis Nyenhuis (TV Refrath) gewonnen.

Wenig Mühe auf dem Weg zum Erfolg im Damen-Doppel hatten Fabienne Deprez und Carla Nelte, die als Mitglieder der Nationalmannschaft am Stützpunkt in Mülheim/Ruhr gemeinsam trainieren. Ein bisschen enger wurde nur der zweite Satz beim 21:15, 22:20 im Halbfinale gegen Kira Kattenbeck/Laura Ufermann (BV RW Wesel/STC BW Solingen), ehe das Endspiel gegen Hannah Kölling/Mette Stahlberg (beide TV Refrath) wieder einen ungefährdeten Erfolg brachte (21:11, 21:14).

Die Bilanz der sechs Langenfelder Plätze auf dem Treppchen vervollständigten Philipp Wachenfeld/Fabienne Köhler als Dritte im Mixed (Halbfinale 14:21, 17:21 gegen Max Schwenger und Carla Nelte/beide TV Refrath).

(rod)
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