Skaterhockey Die Rückkehr der Teufel
Die SG Langenfeld Devils haben sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Mannschaft einen Abstieg hinter sich. Nach dem Abschluss der Hinrunde deutet aber alles auf einem schnellen Wiederaufstieg beider Teams hin.
Die SG Langenfeld Devils (SGL) sind in der 2. Skaterhockey-Bundesliga auf dem Weg der sportlichen Konsolidierung. Nach dem zweiten Abstieg der ersten Mannschaft aus dem Oberhaus und dem Abstieg der Reserve aus der Regionalliga in die Landesliga geht es bei den Teufeln wieder aufwärts.
Neben drei Herren Mannschaften hat die SGL als einziger Verein im Verband ISHD gleich zwei Damen-Teams für den Spielbetrieb gemeldet. "Unsere Teams haben sich gefangen. Wir haben Alternativen gefunden, um Ausfälle zu kompensieren. Alles in der Abteilung geht auch seinen geregelten Weg. Auch in der Jugend sind wir gut im Soll unserer Planungen", stellt Abteilungsleiter Frank Pensky fest.
Gute Zwischenbilanz
Neben dem ersten Platz in 2. Liga Gruppe Süd (21 Punkte) belegen die Devils in der Landesliga Niederrhein einen guten zweiten Platz mit einem Spiel weniger (21 Punkte) hinter Spitzenreiter Ahauser SV II (23). "In der 2. Liga spielt Kaarst II keine Rolle um den Aufstieg und der VT Zweibrücken hat fünf Punkte Rückstand zu unseren Jungs. Dazu haben wir das Hinspiel in Zweibrücken gewonnen und werden auch das Rückspiel in der eigenen Halle für uns entscheiden", ist Pensky zuversichtlich. "Die Zweite hat den direkten Vergleich gegen Ahaus gewonnen und könnte auch wieder in die Regionalliga aufsteigen. Damit könnten wir bei den Herren eine perfekte Saison hinlegen", hofft der Abteilungsleiter.
Mit Kay Braun ist ein aktueller Nationalspieler nach seinem Wechsel zum Deutschen Meister HC Köln-West zurück nach Langenfeld gekehrt. Vor allem die soziale Komponente bei den Devils gab für die Rückkehr den Ausschlag. Da einige erfahren Akteure des Zweitligisten verletzungsbedingt Pausieren mussten oder immer noch auf eine Genesung warten, kamen die Nachwuchsspieler in die Verantwortung, das Team zu Erfolgen zu führen. "Da können wir aus unserer Jungendarbeit zehren", berichtet Pensky. Die Damenmannschaft kämpft in Liga eins zwar um den Klassenerhalt, kann sich aber noch aus eigener Kraft retten oder zumindest die Relegation erreichen.
Erfolgreiche Jugend
Auch für weitere Verstärkung aus der eigenen Jugend ist gesorgt. Mit Jana Bagusat (16), Vera Richter (15) und Vanessa Hofer (22) stehen gleich drei Spielerinnen im erweiterten Kader der Frauen-Nationalmannschaft. Durch Moritz Matzkies (U23) und Kay Braun (Junioren) stehen somit gleich fünf Nachwuchsspieler in Auswahlteams.
