Einwurf Die Lust auf die höhere Klasse

Langenfeld · Es ist schon ein Erfolg für sich. Kurz vor dem Ende der Hinrunde liegt das rettende Ufer für die Handballer der SG Langenfeld (SGL) noch immer in Reichweite. Daraus ergibt sich natürlich keineswegs die Gewissheit, dass es am Ende tatsächlich reicht. Die Mannschaft ist aber offensichtlich gewillt, alles in ihrer Macht Stehende für den Klassenerhalt zu tun - weil sie einfach Lust aufs Abenteuer 3. Liga hat. Das ist auch gut so, weil die Klassenzugehörigkeit am Ende ganz bestimmt nicht als nebensächliche Größe für die Sportart und deren Außendarstellung durchgehen kann. Auf der anderen Seite wird natürlich auch eine Etage tiefer weiter Handball gespielt. Sonst hätte der künftige Trainer Jurek Tomasik (noch Unitas Haan) schließlich nicht als Nachfolger von Dennis Werkmeister in Langenfeld zusagen können. Unter Umständen wird der Kampf gegen den Abstieg sogar erst am 6. Mai im letzten Saisonspiel gegen den TSV GWD Minden II entschieden. Ein bisschen mehr wissen die Langenfelder vielleicht am kommenden Samstag gegen 21 Uhr nach der Partie in Minden, mit der die Hinrunde zu Ende geht.

 Tribünengast: Jurek Tomasik (hinten), der zur nächsten Saison die Handballer der SG Langenfeld als Trainer übernimmt, erlebte das 34:26 gegen Gummersbach II als Zuschauer mit.

Tribünengast: Jurek Tomasik (hinten), der zur nächsten Saison die Handballer der SG Langenfeld als Trainer übernimmt, erlebte das 34:26 gegen Gummersbach II als Zuschauer mit.

Foto: Ralph Matzerath

Bei den Oberliga-Fußballern der Sportfreunde Baumberg (SFB) deutet alles darauf hin, dass der Klassenerhalt deutlich früher feststeht. Die Mannschaft, die beim 3:3 gegen den Letzten Hönnepel-Niedermörmter und beim 2:2 als Gast des Vorletzten FC Kray unnötig Punkte abgeben musste, hat sich jetzt zweimal hintereinander in der Adventszeit reichlich beschenkt. Wer mit 3:1 gegen den Dritten Velbert und mit 3:1 beim Vierten Bocholt gewinnt, kann normalerweise nicht in Abstiegsgefahr geraten. Die Baumberger Mannschaft von heute hat gar nichts mehr mit derjenigen zu tun, die vor zwei Jahren kläglich aus der Oberliga absteigen musste. Auch das ist bereits ein Erfolg für sich.

Michael Deutzmann

(RP)
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