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Fußball · Der Fußball-Landesligist HSV Langenfeld steckt nach einem guten Start inzwischen im Abstiegskampf – was keinen groß überrascht. Für die Partie beim Vierten SV Uedesheim hofft Trainer Oliver Fecker trotzdem auf was Zählbares.

 Vorwärtsgang: Alessandro Petri ist jetzt durch seine Schnelligkeit doppelt und dreifach wichtig für den personellen geschwächten HSV.

Vorwärtsgang: Alessandro Petri ist jetzt durch seine Schnelligkeit doppelt und dreifach wichtig für den personellen geschwächten HSV.

Foto: Matzerath

Der Fußball-Landesligist HSV Langenfeld steckt nach einem guten Start inzwischen im Abstiegskampf — was keinen groß überrascht. Für die Partie beim Vierten SV Uedesheim hofft Trainer Oliver Fecker trotzdem auf was Zählbares.

Die Landesliga-Fußballer des HSV Langenfeld kommen so langsam da an, wo sie sich selbst immer gesehen haben — im Abstiegskampf. Zu Beginn der aktuellen Saison sicherte sich die Elf von Trainer Oliver Fecker zwei Siege und damit ein kleines Polster. Nach drei Pleiten in Folge ist das Team aber auf Rang 13 abgerutscht. Deswegen müsste langsam wieder der eine oder andere Zähler her, um den Trend aufzuhalten. Die nächste Aufgabe beim Vierten SV Uedesheim ist zudem nicht unlösbar (Sonntag, 15 Uhr).

Mittlerweile sieht es ganz danach aus, dass es eine Übermannschaft in der Landesliga gar nicht gibt. Für Fecker ist das am ehesten noch der SC Düsseldorf-West (Absteiger aus der Niederrheinliga), der den HSV vor zwei Wochen glatt mit 5:1 nach Hause schickte. "Alle anderen spielen meist nur lange Bälle nach vorne", findet der HSV-Coach.

Beweis aus Richrath

Selbst beim 0:1 am vergangenen Sonntag gegen den aktuellen Spitzenreiter TuS Grevenbroich war Langenfeld durchaus nicht chancenlos. Daher will der HSV nun versuchen, in Uedesheim was Zählbares holen. Dass die Neusser kein unschlagbarer Gegner sind, bewies jüngst auch der zuvor sieglose Nachbar TuSpo Richrath bei seinem verdienten 3:0-Erfolg.

"Wenn der Letzte gegen den Zweiten 3:0 gewinnen kann, sagt das doch alles über die Klasse", meint Fecker. Für sein Team dürfte er sich wünschen, vielleicht mal nicht zurückzuliegen. Erstaunlich: In allen fünf Partien geriet der HSV jeweils mit 0:1 in Rückstand. Fecker scherzt: "Aber wir steigern uns. Jetzt war es zuletzt schon die 32. Minute. Vielleicht halten wir mal bis zur Pause durch." Im Ernst wäre in Uedesheim eventuell eine frühe Führung sehr hilfreich.

André Pilz ist der Chef

Personell sieht es jedoch nach wie vor eher mau aus. Der wichtige Angreifer Christian Engels ist weiter rotgesperrt. Marian Zündorf konnte jetzt erneut nur leichtes Lauftraining absolvieren. Selbst Fecker wird den Langenfeldern fehlen, denn der Cheftrainer fährt mit dem Altherren-Team von TuSpo Richrath nach Mallorca. Dafür übernimmt Co-Trainer André Pilz an der Seitenlinie die alleinige Regie.

(rod-)
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