Skaterhockey Devils haben Play-off-Teilnahme sicher

Langenfeld · Der Skaterhockey-Zweitligist wird in der Abschluss-Tabelle auf jeden Fall Vierter bleiben.

 Zeichensprache: Trainer Thomas Schütt ist mit der Lage der Devils einverstanden.

Zeichensprache: Trainer Thomas Schütt ist mit der Lage der Devils einverstanden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Es ist vollbracht. Die SG Langenfeld Devils (SGL) haben frühzeitig einen Play-off-Platz sicher. Nach dem 7:5 (3:0, 1:2, 3:3) bei den Spreewölfen Berlin war der Vorsprung des Vierten Langenfeld (25 Punkte) auf den Fünften Ahauser Maidy Dogs (18) drei Spieltage vor dem Ende der Normalrunde bereits groß genug. Anschließend zogen die Teufel bei den Red Devils Berlin mit 9:15 (4:3, 3:6, 2:6) den Kürzeren – was aber keinen Schaden anrichtete. „Nach dem Sieg gegen die Spreewölfe haben wir die Nacht in Berlin ausgekostet. Die Folgen waren am nächsten Tag gegen die Red Devils bemerkbar“, stellte Devils-Routinier Tommi Melkko fest.

Trotz seiner 40 Jahre zeigte Melkko, der seit 2001 fast durchgängig für Langenfeld spielt, bemerkenswerte Vorstellungen. Da der Routinier aufgrund seiner Tätigkeit im Vertrieb für die Rennstrecke Nürburgring 2009 und 2010 in München arbeiten musste, war er da für den TV Augsburg unterwegs. Danach kehrte Melkko nach Langenfeld zurück. „Für mich war es immer die erste Option, dort zu spielen, weil es mir hier auf Anhieb gut gefallen hat“, erklärt der gebürtige Bayer. Vor den vergangenen fünf Spielzeiten hatte Melkko jeweils erklärt, dass er kurz vor dem Karriereende stehe. Anschließend jedoch entschied er sich stets fürs Weitermachen.

Im ersten Spiel waren die Spreewölfe ein gefährlicher Gastgeber, der sehr kampfstark auftrat. Die Devils brauchten zudem einige Minuten, um sich mit dem harten Asphalt anzufreunden. Nach dem 3:0 aus dem ersten Drittel machten sich die Gäste durch unnötige Strafzeiten das Leben schwer – nur noch 4:2. Im dritten Abschnitt ergab sich ein offener Schlagabtausch, den die Gäste trotz eines 4:5-Rückstandes (50.) letztlich für sich entschieden. Melkko: „Es war für die Zuschauer eine sehr unterhaltsame Partie. Am Ende ging unser Sieg in Ordnung.“

Nach der langen Nacht von Berlin führten die Langenfelder beim Spitzenreiter Red Devils zunächst mit 4:1 (17.). Doch die Hausherren verkürzten im ersten Drittel auf 3:4, bevor Kapitän Marius Limper und Alexander Brendel verletzt ausschieden. Dadurch mussten die Devils auf zwei Reihen umstellen und gerieten ab jetzt zunehmend ins Hintertreffen. Die Gastgeber schafften das 5:4 und hatten später im letzten Drittel keine Mühe mehr.

Die Normalrunde bringt noch die Aufgaben am 9. September (16.30 Uhr) beim Zweiten Crefelder SC II (33 Punkte) und am 15. September (16 Uhr) gegen die Spreewölfe Berlin. Langenfeld wird in der Abschluss-Tabelle auf jeden Fall Vierter bleiben und danach Anfang Oktober in der ersten Runde der Play-offs auf den TV Augsburg treffen, den Meister der 2. Bundesliga Süd.

„Da schließt sich für mich der Kreis, zumal noch ein paar Spieler von 2010 bei Augsburg dabei sind. Wir wollen uns aber in Hin- und Rückspiel durchsetzen“, betont Melkko, der möglicherweise auch in der Saison 2019 an Bord bleiben wird. Um in die 1. Liga aufzusteigen, müssen die Devils die erste Runde überstehen und danach immerhin zwei weitere starke Gegner aus dem Rennen werfen.

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