Skaterhockey Devils haben einen schweren Stand

Langenfeld · In der 2. Skaterhockey-Bundesliga liegen die Langenfelder auf dem letzten Platz. Im Duell gegen den Dritten Commanders Velbert folgte jetzt der nächste Rückschlag in einer bislang enttäuschenden Spielzeit.

 Christoph Hermes glich nach dem frühen 0:1-Rückstand zum 1:1 aus.

Christoph Hermes glich nach dem frühen 0:1-Rückstand zum 1:1 aus.

Foto: Ralph Matzerath

Die SG Langenfeld Devils mussten in der 2. Skaterhockey Bundesliga Nord beim Dritten Commanders Velbert einen herben Rückschlag hinnehmen, denn sie zogen mit 6:10 (2:2, 3:6, 1:2) den Kürzeren. In der vergangenen Woche gewann die SGL zwar noch bei den Berlin Buffalos (11:10), doch insgesamt läuft die Saison bisher enttäuschend. Schließlich fuhren die Devils lediglich in zwei von zehn Spielen Siege ein - und sie belegen mit sieben Zählern den letzten Rang. "Wir konnten diesmal auf jeden Fall wieder mithalten, aber die Velberter waren spielstärker und sie hatten die bessere Mannschaft. Das muss man zugeben, aber trotzdem ist unsere Niederlage unverdient", urteilte der SGL-Trainer Thomas Schütt.

Die Gastgeber hatten einen deutlichen Heimvorteil, weil sie mit ihrem kleinen Spielfeld besser vertraut waren als die Langenfelder. Nachdem Velbert im ersten Drittel die Führung erzielt hatte (6.), konnte Christoph Hermes ausgleichen (16.) und Kevin Heller traf zum 2:1 (18.). Trotzdem gaben die Hausherren nicht auf und schafften so noch das 2:2 (20.).

Im zweiten Spielabschnitt erzielten die Velberter frühzeitig zwei weitere Treffer zum 3:2 (22.) und 4:2 (28.). Anschließend verkürzte Christian Winter (30.), bevor die Gastgeber zum 5:3 (34.) und 6:3 (34.) trafen. Marcel Gimler (38.) und Heller (39.) verringerten zwar erneut den Abstand, dann aber gelang den Velbertern ebenfalls ein Doppelschlag (39./39.).

Danach erzielte Heller im letzten Drittel das 6:8 (40.), ehe die Gastgeber durch zwei Treffer (47./56.) alles klar machten. Weil sich die Velberter auf die Defensive konzentrierten, konnten die Devils keine offensiven Akzente mehr setzen. "Vielleicht waren wir kräftemäßig stärker als die Velberter. Es war mit Sicherheit der Knackpunkt des Spiels, dass wir in der 34. und 39. Spielminute nicht wach genug waren", analysierte SGL-Trainer Schütt.

Nun dürfen die Devils in der vier Wochen langen Sommerpause die Akkus wieder aufladen, ehe sie am 13. August (19 Uhr) im vorletzten Saisonspiel beim Vorletzten Mendener Mambas (neun Punkte) antreten. "Menden ist ein Gegner auf Augenhöhe", meint der Langenfelder Coach. "Die Liga ist sowieso insgesamt sehr ausgeglichen. Wenn wir das Spiel in Menden gewinnen sollten, können wir immer noch auf den fünften Platz rutschen." Zum Saisonabschluss empfängt die SGL am 20. August (17.30 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) die Velberter - und dann will sie sich für das verlorene Hinspiel revanchieren.

(fas)
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