Volleyball Der Griff ins Leere

Volleyball · Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld mussten im Spitzenspiel der 3. Liga beim TV Cloppenburg ihre erste Saison-Niederlage hinnehmen – 1:3. Das Team um Trainer Michael Wernitz rief erst mit Anlauf sein volles Potenzial ab.

 Ausgebremst: Eva Buller (links) und die Langenfelder Volleyballerinnen sind die Tabellenführung los, liegen aber noch voll im Soll.

Ausgebremst: Eva Buller (links) und die Langenfelder Volleyballerinnen sind die Tabellenführung los, liegen aber noch voll im Soll.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Die Volleyballerinnen der SG Langenfeld mussten im Spitzenspiel der 3. Liga beim TV Cloppenburg ihre erste Saison-Niederlage hinnehmen — 1:3. Das Team um Trainer Michael Wernitz rief erst mit Anlauf sein volles Potenzial ab.

Diesen Sonntagsausflug hatten sich die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) irgendwie anders vorgestellt. Bis vor Kurzem war Mannschaftsführerin Diana Kiss voller Hoffnung, das Spitzenspiel der 3. Liga beim TV Cloppenburg gegen 18 Uhr beendet zu haben, um die 236 Kilometer zurück so schnell wie möglich anzutreten — was auch gelang.

Doch die SGL hätte wohl gerne mehr Zeit in Niedersachsen verbracht. Im Gepäck befand sich ja kein Sieg, sondern mit dem 1:3 (19:25, 25:20, 17:25, 20:25) die erste Saison-Niederlage.

"Wir haben gesehen, dass es auch andere Mannschaften in der Liga gibt, die guten Volleyball spielen. Lange haben wir nicht mehr so viel Gegenwehr bekommen und sind so unter Druck gesetzt worden. Im Kopf waren wir noch nicht so bereit", fand Trainer Michael Wernitz, dessen Mannschaft zum ersten Mal seit dem 3. März in einem Punktspiel wieder einen Satz abgab (damals 1:3 beim VC Allbau Essen).

Erst mal etwas zu schnell

Die Gäste leisteten sich gleich zu Beginn eine Menge Eigenfehler und konnten deshalb den Rückstand nicht mehr aufholen (19:25). "Wir haben zu lange gebraucht, um uns an das schnelle Spiel zu gewöhnen", erklärte der SGL-Coach. Im zweiten Satz (25:20) zeigten die Gäste dann ihre echten Qualitäten mit mehr Konzentration, besserer Annahme und starken Aufschlägen. Wernitz: "Das sah um einiges besser aus und machte eigentlich Mut für den nächsten Satz."

Ohne Glück, mit Pech

Im dritten Durchgang (17:25) kassierten die Langenfelderinnen aber einige unglückliche Punkte, ehe sie im vierten Satz beim Stande von 20:22 wiederum Pech hatten —was die Entscheidung war (20:25). Insgesamt hatte sich die SGL diesen Sonntagsausflug eben doch etwas anders vorgestellt.

SGL: Schürholz, Buller, Lepenies, Man, Lippert, Drechsel, Kucybala, Röller, Nahrstedt, Kiss, Eisler, Nubi.

(-ham)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort