Badminton Der erste Dämpfer

Badminton · Badminton-Regionalligist FC Langenfeld verlor das Spitzenspiel beim TV Refrath II deutlich mit 2:6 und gleichzeitig auch die Tabellenführung. Ohne den Belgier Maxime Moreels war in den Herren-Begegnungen einfach zu wenig los.

 Verbogen: Mike Joppien warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale, konnte die Langenfelder Niederlage aber auch nicht abwenden.

Verbogen: Mike Joppien warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale, konnte die Langenfelder Niederlage aber auch nicht abwenden.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Für den Badminton-Regionalligisten FC Langenfeld (FCL) schienen nach vier Siegen aus vier Runden alle Türen in Richtung Aufstieg zur 2. Bundesliga offenzustehen. Doch nun machte der starke TV Refrath II dem früheren Bundesligisten einen gewaltigen Strich durch die Rechnung – und Langenfeld erlitt mit dem 2:6 seine erste Niederlage. FCL-Routinier Mike Joppien machte dafür besonders die Abwesenheit des Belgiers Maxime Moreels verantwortlich, der zeitgleich ein Jugendturnier im Ausland wahrnehmen musste und deshalb fürs Spitzenspiel nicht zum Schläger greifen konnte.

"Uns blieb allen nichts anderes übrig, als in den Herren-Begegnungen einen aufzurutschen. Dadurch waren die Disziplinen nicht mehr optimal besetzt", erklärte Joppien, der selbst das Spitzen-Einzel besetzte und hier gegen den Malaysier Jiann Shiarng Chiang verlor (13:21, 12:21). Auch Maurice Deprez (zweites Herren-Einzel) und Johannes Bilo (drittes) zogen den Kürzeren.

Ein Doppel, ein Einzel

Lediglich das erste Doppel mit Anton Kaisti/Mike Joppien fuhr beim Zwei-Satz-Sieg (21:13, 21:15) gegen die Refrather Johannes Szilagyi/Sebastian Teller einen Herren-Zähler für den FCL. Im Damenbereich konnte nur die bisher ungeschlagene Fabienne Deprez an ihre Leistungen anknüpfen, als sie Mette Stahlberg bezwang (21:18, 21:14). Die erstmals zur Verfügung stehende Luxemburgerin Claudine Barnig ging dagegen beim (Doppel-) Debüt leer aus.

Hoffen aufs Rückspiel

Der FCL (8:2 Punkte) rutschte durch die Niederlage auf Rang II hinter Refrath (8:0), das nun klar im Vorteil ist. Mike Joppien deutet jedoch an, dass die Langenfelder weiter ihre Chance sehen: "Wir lassen unsere Köpfe trotzdem nicht hängen und wollen wie bisher weitermachen. Im Rückspiel müssen wir dann gegen Refrath alles geben, um im Rennen zu bleiben."

(nico)
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