Volleyball Der dritte Streich

Volleyball · Die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim gewannen mit dem 26:23 ein weiteres Lokalderby gegen die SG Langenfeld. Martina Lembach ragte im lange umkämpften Duell der Nachbarn mit 14 Treffern heraus.

 Mein Ball! Martina Lembach (links/rechts Langenfelds Christine Strippelmann) hatte als beste Monheimerin viele gute Aktionen.

Mein Ball! Martina Lembach (links/rechts Langenfelds Christine Strippelmann) hatte als beste Monheimerin viele gute Aktionen.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Die Nachbarn trafen in dieser Saison bereits zum dritten Mal aufeinander. Und wieder setzten sich die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim (SGM) in einem Duell mit der SG Langenfeld (SGL) durch. Nachdem die Monheimerinnen schon in der Hinrunde der Meisterschaft (17:16) und im Kreispokal (27:18) gewonnen hatten, gab es nun am Ende eines hart umkämpften Rückrunden-Derbys ein 26:23 (16:14) fürs Team des Trainergespanns Michael Pußar/Jürgen Debus.

"Das war ein Duell auf Augenhöhe", meinte Pußar nach einer Partie, die er trotz eines brauchbaren Starts "ziemlich zähflüssig" nannte. Nach 28 Minuten hieß es 16:12 für die SGM, die jedoch nicht entscheidend wegkam — weil Langenfeld immer dagegenhielt und auf 14:16 (30.) verkürzte. "Man hat gemerkt, dass beide unbedingt gewinnen wollen", sagte Pußar, "es war ein Spiel mit viel Kampf und wenig Fluss. Am Ende hatten wir die richtigen Antworten. Mit etwas Pech hätten wir verlieren können."

Herausragende Ausbeute

Das die SGM beide Punkte behielt, war unter anderem der herausragenden Martina Lembach zu verdanken, die mit ihren 14 Treffern (neun per Siebenmeter) beste Werferin war — vor Lisa Holischek (sieben). Pech hatte dafür auf der anderen Seite Langenfeld, als Trainer Martin Glass seine Mannschaft zur Halbzeit umbauen musste, weil Lana Körner bei einem unglücklichen Zusammenprall eine Gehirnerschütterung erlitt.

Trotzdem blieb die SGL dran (21:22/50.), ehe einige Schiedsrichter-Entscheidungen gegen Langenfeld ausfielen und Monheim gleichzeitig vier Treffer in Folge erzielte. "Die Mädels haben alle Rückschläge gut verkraftet", stellte Glass fest, "wir sind sehr gut aufgetreten. Ein Unentschieden wäre meiner Meinung nach gerechter gewesen."

SGM: Plittnik — Cava Marin (1), Aust (2/1), Lembach (14/9), Ledebur, Fleischhauer, Holischek (7), Gumz (1), Schneider (1), Nitzgen.

SGL: Gescher, Pohlmann — Janke, J. Strippelmann (4), Körner, Krieger (1), Güttler (2), Kreutzer (4), Rappen (2), Jansen (7), Wüst, Anfang, C. Strippelmann (3), Haller.

(dora)
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