Fußball Das Glück des Tüchtigen
Fußball-Verbandsligist SF Baumberg setzte sich in einer spannenden Partie gegen den SV Viktoria Gochverdient mit 3:2 durch. Der neue Trainer Thomas Klimmeck konnte eine erfolgreiche Heimpremiere feiern.
Der Fußball-Verbandsligist SF Baumberg (SFB) bastelt weiter an seiner erstaunlichen Serie. Denn auch die Heimpremiere des neuen Trainers Thomas Klimmeck brachte drei Punkte. Nach einer phasenweise spannenden Auseinandersetzung gewannen die Sportfreunde gegen Viktoria Goch verdient mit 3:2 (2:1). „Das Spiel hätte gut und gerne auch 4:4 ausgehen können. Unsere Euphorie müssen wir in die kommenden Partien mitnehmen – aber vorher noch einige Defizite im taktischen Verhalten abstellen“, sagte Klimmeck.
Wie schon in der vergangenen Woche, als Baumberg seinen ersten Auswärtssieg in der Verbandsliga geschafft hatte (3:2 beim Cronenberger SC), begann die Elf kraftvoll und bestimmend. Schnelle Konter und weitere clevere Aktionen brachten eine klare Überlegenheit. Ein Abwurf von Torwart Petros Kotsis auf Fabian Nowak erzeugte einen Konter über drei Stationen. Nach der Weiterleitung auf Abdel Oughalmi besorgte Markus Rychlik die 1:0-Führung (10.). Nach einem Diagonalpass von Rychlik bediente Vladimir Stanimirovic wenig später den Teamkollegen Denis Zagorica, der mit einem Heber aus 25 Metern Entfernung das 2:0 erzielte (19.).
Fehlende Ordnung
Baumberg beherrschte weiter das Geschehen, zog sich dann aber unerklärlich weit zurück. Nachdem Keeper Kotsis einen Alleingang abgewehrt hatte (32.), konnte er beim Gocher 1:2 durch Andreas Schulz wenig ausrichten (36.). Auch in der zweiten Hälfte ließen die Platzherren der Viktoria zu viel Platz – und die Gäste liefen den Verteidigern meist unbemerkt im Rücken davon. Kosta Knezevic (Urlaub) fehlte als ordnende Hand im Mittelfeld an allen Ecken und Enden. Den 2:2-Ausgleich markierte ein Verteidiger der Viktoria (52.). Stefan Galster, der später wegen unsportlichen Verhaltens die Gelb-Rote Karte sah (89.), drosch den Ball von der Strafraum-Grenze aus ins Tor.
Im zweiten Anlauf
Nun ließen die Gäste wieder etwas nach und die Sportfreunde nahmen noch einmal Fahrt auf. Aber erst der Rychlik-Freistoß leitete den Treffer zum 3:2 ein (71.). Zunächst setzte Tose Cuskarevski den Ball per Kopf wuchtig an die Latte. Der aufgerückte Verteidiger Richard Ehrhardt bugsierte das Leder dann im zweiten Anlauf über die Linie – 3:2. In der spannenden Endphase bekamen beide Teams hochkarätige Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. „Da hatten wir am Ende das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite“, fand Klimmeck.
