Sport in der Pandemie Fußballtraining für Senioren erst ab April ohne Tests

Update | Niederrhein · Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre dürfen das Mannschaftstraining wieder aufnehmen, ältere Kicker erst ab 22. März und nur mit Tests. Die fallen frühestens Anfang April weg. Sollten die Saisons Anfang Mai starten können, bleibt nur die Oberliga als Problemfall.

 FVN-Fußball-Obmann Wolfgang Jades hat schon mit Kreis-Obleuten und Schiedsrichtern gesprochen.

FVN-Fußball-Obmann Wolfgang Jades hat schon mit Kreis-Obleuten und Schiedsrichtern gesprochen.

Foto: Nils Jansen/Jansen, Nils (nj)

(ame/kpn) Training für bis zu 20 Kinder bis einschließlich 14 Jahre unter freiem Himmel ist ab dem heutigen Montag nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW wieder erlaubt. Die älteren Kicker hoffen auf den 22. März und dass die Inzidenz der Neuinfektionen unter 100 bleibt. Voraussetzung für einen Verein, der dann wirklich zum „echten“ Training bitten möchte, wäre jedoch eine Testung aller Beteiligten. Realistisch wird flächendeckendes Training also wohl erst ab dem 5. April, wenn Stufe fünf des neuen Corona-Plans greift. Dann sind die Tests nicht mehr erforderlich, sofern die Inzidenz unter 100 liegt. Auf dieser Basis fußt auch das, was der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) unter der Führung von Obmann Wolfgang Jades und Staffelleiter Clemens Lüning mit den Kreisobleuten und Schiedsrichter-Vertretern in einer Video-Schalte besprochen hat. Einen Spielbetrieb würde das, mit dem angekündigten Trainings-Vorlauf, ab dem Wochenende 1./2. Mai möglich machen, Pokalspiele oder Nachholpartien möglichweise bereits eine Woche zuvor, wenn Vereine das wünschen.

Sollte das alles so gelingen und es dann keine weiteren, größeren Probleme geben, könnten die Landes- und Bezirksligen bei diesem Zeitplan wohl ihre Hinrunde bis Ende Juni beenden. Klar ist aber auch, dass das bei der Oberliga oder in Kreisligen mit mehr als 18 Mannschaften problematisch wird. „Über Modelle, wie wir das dann lösen, ist noch nicht gesprochen worden, wir werden die Vereine auf jeden Fall wieder mit ins Boot holen. Das hat sich ja absolut bewährt“, sagt FVN-Pressesprecher Henrik Lerch. Das gilt auch für den Fall, dass nicht die angepeilten 50 Prozent der Saisonspiele erreicht werden, die eine Wertung zuließen. Dann müsste eine andere Regelung etwa für die Oberliga gefunden werden. Möglich ist der Einsatz der Quotientenregel, Aufstiegsspiele für diejenigen, die für die Regionalliga gemeldet haben, oder eine weiter aufgestockte Liga, die nächste Saison in zwei Gruppen unterteilt würde.

(ame/kpn)
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