Fußball Berghausen hat jetzt wieder eine A-Jugend

Langenfeld · Vor drei Jahren begann die Durststrecke, die sich auch auf die erste Mannschaft ausgewirkt hat.

 Geht doch! Berghausens Jugendleiter Helmuth Höhn ist heilfroh darüber, dass der SSV alle Nachwuchsklassen besetzen kann.

Geht doch! Berghausens Jugendleiter Helmuth Höhn ist heilfroh darüber, dass der SSV alle Nachwuchsklassen besetzen kann.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Robin Scholer, Jonas Hofmeier oder Jens Witt: Viele Fußballer wurden in der Jugend-Abteilung des SSV Berghausen ausgebildet und sie sind heute fester Bestandteil der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Dass das Team von Trainer Patrick Michaelis seit drei Jahren nicht mehr auf Talente aus den eigenen Reihen zurückgreifen konnte, lag an den zuletzt fehlenden A-Junioren. Jugendleiter Helmuth Höhn löste die Mannschaft 2016 auf, weil damals zu viele Spieler den Verein verlassen hatten. Jetzt rücken aber wieder ausreichend Nachwuchskräfte aus den B-Junioren hoch, sodass der SSV unter Trainer Thomas Droß über eine neue A-Jugend verfügt. „Es ist super, dass die Erste wieder einen Unterbau hat. Die Senioren warten ja seit Jahren darauf“, betont Höhn.

Der Bezirksliga-Coach Michaelis stimmt ihm gleich zu: „Für einen Verein mit unseren finanziellen Mitteln ist eine A-Jugend das Beste, was passieren kann. Wir müssen die Jungs immer in der B-Jugend halten, damit sie über die A-Jugend in die Erste aufrücken können.“ Weil die neuen A-Jugendlichen die Qualifikation für die Leistungsklasse verpasst haben, spielen sie nun allerdings nur in der Kreisklasse. Höhn macht für die Zukunft vor allem Hoffnung, dass die meisten Spieler als jüngerer Jahrgang 2002 noch zwei Jahre in der Jugend auflaufen dürfen.

Gleichzeitig verfügt der SSV inzwischen wieder in allen Alterklassen über Mannschaften. Die D-, C- und B-Junioren sind dabei immerhin in der Leistungsklasse zu Hause. „In der F- und E-Jugend haben wir sogar jeweils drei Mannschaften. Wir freuen uns, dass die Jungs und Mädels durch neue und engagierte Trainer betreut werden“, betont Höhn.

Der Jugendleiter gab sein Amt als Trainer vor drei Jahren auf, um sich komplett auf die Organisation des Spielbetriebs zu konzentrieren. „Durch die Digitalisierung erwartet uns immer mehr Arbeit, doch trotz aller Hektik macht der Job immer noch Spaß. Wir leben davon, dass unsere Jugend-Abteilung so gut in unseren Familienverein eingebettet ist“, sagt Höhn. Sicher ist, dass sich auch der SSV kontinuierlich um Neuzugänge bemühen muss, da Kinder und Jugendliche aus einem immer breiter werdenden Freizeitangebot wählen können.

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