Fußball Baumbergs Neuer plant große Sprünge
Monheim · Pascal Schmitz war vor drei Jahren schon einmal für den Aufsteiger in die Fußball-Oberliga aktiv. Bei den Sportfreunden trifft er viele alte Freunde wieder. Trainer Salah El Halimi schätzt das Tempo und die guten Pässe des flexiblen Spielers.
Pascal Schmitz kehrt zurück zu den alten Kumpels. Der "Neue" des Fußball-Oberligisten SF Baumberg (SFB) spielte bereits vor drei Jahren an der Sandstraße, ehe es ihn zu drei weiteren Klubs zog. Jetzt ist der 23 Jahre alte Defensivspezialist wieder da. Und er freut sich, seine Freunde Hayreddin Maslar, Louis Klotz, Ali Daour und Ivan Pusic wiederzusehen. "Als ich zurückgekommen bin, kannte ich die Mannschaft ja schon. Wir haben uns vor drei Jahren schon super verstanden. Deshalb wollte ich jetzt wieder für Baumberg spielen", erklärt Schmitz, der vom Oberliga-Absteiger 1. FC Mönchengladbach nach Baumberg kam.
In der Saison 2013/2014 war Schmitz bereits für die Sportfreunde in der Oberliga aktiv - und er kam 27 Mal zum Einsatz. Seinerzeit wurde er von Trainer Markus Kurth und dessen damaligem Assistenten Salah El Halimi betreut, der heute als Chefcoach der Sportfreunde an der Seitenlinie steht. "Mir gefällt an Pascal, dass er Tempo und ein gutes Passspiel hat", lobt El Halimi.
Der Neuzugang ist sehr flexibel, denn er kann sowohl in der Innenverteidigung als auch als linker Verteidiger zum Einsatz kommen. Außerdem gilt Schmitz als Alternative fürs zentrale Mittelfeld. El Halimi: "Ich kann Pascal auf fast allen Positionen einsetzen - zur Not sogar im Tor, weil er dort mal in der Jugend spielte." Co-Trainer Francisco Carrasco zeigt sich ähnlich angetan: "Pascal ist bei uns auf jeden Fall sofort einbaufähig. Er ist ein gut gebauter und kräftiger Spieler. Er ist Linksfuß - und das kommt selten vor. Zusätzlich hat Pascal auf jeden Fall eine Riesen-Wumme."
Auf der anderen Seite will Schmitz unbedingt seine Fähigkeiten mit dem rechten Fuß verbessern. Außerdem erkennt er trotz 1,89 Meter Körperlänge durchaus noch viel Luft nach oben beim Kopfballspiel. Insgesamt ist Pascal Schmitz optimistisch, dass er viele Einsätze bekommen wird. "Ich bin sehr guter Dinge, dass ich in die erste Elf kommen werde. Ich habe das ja auch vor drei Jahren unter Kurth geschafft und zur Stamm-Mannschaft gehört", sagt Schmitz, der momentan eine Ausbildung zum InformationsElektroniker absolviert.
Obwohl Schmitz früher in der Oberliga eine zentrale Rolle bei den Sportfreunden hatte, verließ er den Verein und wechselte zum A-Kreisligisten Germania Geistenbeck: "Ich wollte bei meinem Heimatklub einfach für ein halbes Jahr aushelfen." Anschließend stand der Defensivmann für den Landesligisten SpVg. Odenkirchen und für die Mönchengladbacher auf dem Platz.
In den vergangenen drei Jahren lief Schmitz also für insgesamt fünf verschiedene Vereine auf, sodass ihm bisher beinahe zwangsläufig die Konstanz fehlt. "Es gab halt immer einen Hintergrund", meint der Baumberger Zugang, "ich würde jetzt aber auf jeden Fall gerne einmal für längere Zeit bei einem Klub bleiben. Die Wechsel sind immer durch mich vollzogen worden und ich habe nie irgendeinen Unsinn gemacht." Klarer Fall: Seine alten Kumpels an der Sandstraße würden liebend gerne ebenfalls länger mit Schmitz zusammenarbeiten.
