Tennis Auf Wachstumskurs

Tennis · Das Turnier des Tennis-Clubs Grün-Weiß Langenfeld, bei dem Ranglistenpunkte zu gewinnen sind, gilt längst als perfekter Nachfolger für die früheren Stadtmeisterschaften. Die Resonanz ist stark und die Qualität überzeugend.

 Ballbehandlung: Im vergangenen Jahr hatten Steffen Hallen, Turnierdirektor Dominik Hannig und Niklas Parusel (von links) mit dem gesamten Organisationsteam alles im Griff – trotz zum Teil schwierigen Wetters. Vernünftige äußere Bedingungen fänden die Langenfelder dennoch klasse.

Ballbehandlung: Im vergangenen Jahr hatten Steffen Hallen, Turnierdirektor Dominik Hannig und Niklas Parusel (von links) mit dem gesamten Organisationsteam alles im Griff – trotz zum Teil schwierigen Wetters. Vernünftige äußere Bedingungen fänden die Langenfelder dennoch klasse.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Es ist eine kleine Erfolgsgeschichte, die der Tennis-Club Grün-Weiß Langenfeld (GWL) vor drei Jahren aufzuschreiben begann. Weil die Stadtmeisterschaften in ihren Endzeiten nur noch rund 50 Teilnehmer aufzuweisen hatten, sah Grün-Weiß die Zeit für etwas Neues gekommen.

Inzwischen können Spieler aus ganz Deutschland zur Anlage an der Lindberghstraße reisen — und vom 28. Juli bis zum 12. August wieder um Ranglistenpunkte des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) kämpfen. Dabei ist der 3. GWL-Sparkasse-Cup, den auch die Rheinische Post präsentiert, seit den Anfängen kontinuierlich gewachsen.

"Während wir bei der ersten Auflage noch 138 Teilnehmer hatten, mussten wir im vergangenen Jahr nach 287 Anmeldungen aufhören, weil wir sonst mit dem Terminplan in Schwierigkeiten geraten wären", erklärt Edgar Scholz, der 1. Vorsitzende des Vereins. Da das Turnier mittlerweile zwei komplette Wochenenden umfasst, dürfte das Starterfeld weiter wachsen. "Jetzt können wir über 300 gehen und die kriegen wir locker zusammen", glaubt Scholz. Gleichzeitig freut er sich auf Spiele einer besonderen Qualität: "Wenn die Besten am Ende aufeinandertreffen, wird einiges geboten. Da haben wir schon richtig tolles Tennis gesehen."

Die Hoffnung des Chefs

Das Ursprungsziel, den Verein in der Stadt und der Umgebung bekannter zu machen, gilt natürlich weiter — und es kommt ein weiteres Vorhaben hinzu. Das Turnier soll die eigenen Mitglieder vermehrt für Ranglistenturniere begeistern. "Es gibt ja immer eine gewisse Hemmschwelle, an so einem Turnier teilzunehmen, das aber woanders stattfindet. Wenn es der eigene Verein anbietet, wird es vielleicht etwas leichter", hofft Scholz.

Für das Turnier stehen zwölf Aschenplätze zur Verfügung, die je nach Witterung komplett genutzt werden können. Während es in den insgesamt 26 Altersklassen an den Wochenenden bereits um neun Uhr losgeht, sind die ersten Ballwechsel für Spiele in der Woche erst für 16 Uhr angesetzt. Spieler haben allerdings durchaus die Chance, Zeiten mitunter individuell abzusprechen. Wie oft ein Spieler antreten muss, bis er als Sieger im Turnier feststeht, hängt von der Teilnehmerzahl seiner Klasse ab.

Warten aufs nächste Kapitel

"Wir hatten im vergangenen Jahr sehr positive Rückmeldungen", berichtet Edgar Scholz, der in diesem Jahr wieder auf einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung hofft. Denn die Erfolgsgeschichte soll ja weitergehen und um das nächste Kapitel bereichert werden.

(-ham)
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