Fußball Auf der Jagd nach Toren

Marius Munteanu soll als einer von nur zwei Neuzugängen in der Offensive des Bezirksligisten 1. FC Monheim für zusätzliche Tore sorgen. Dabei bringt der 29-Jährige sogar ein gewisses Maß an internationaler Erfahrung mit.

 Begeistert: "Monheim hat eine super Truppe", meint Neuzugang Marius Munteanu nach den ersten Trainingseinheiten.

Begeistert: "Monheim hat eine super Truppe", meint Neuzugang Marius Munteanu nach den ersten Trainingseinheiten.

Foto: MATZERATH

Beim 1. FC Monheim (FCM) will Marius Munteanu wieder angreifen — im wahrsten Sinne des Wortes, denn der 29-jährige Stürmer gönnte sich vor seinem Wechsel ins Rheinstadion eine berufliche Pause und konzentrierte sich auf seine Tätigkeit als selbstständiger Grafiker in Düsseldorf. In Monheim will der sportbegeisterte Munteanu, der neben dem Fußball noch Tennis, Basketball und Schwimmen betreibt, jetzt wieder für reichlich Tore sorgen.

Geboren wurde Munteanu in Brasov (Rumänien) und begann seine Fußballer-Laufbahn beim FC Bergheim, dem der Wechsel zum 1. FC Köln folgte. Anschließend kam der Abgang zu Fortuna Düsseldorf und sogar eine Zeit lang ein Engagement im Verein seiner Geburtsstadt. Mit der Rückkehr nach Deutschland kamen dann der SC Düsseldorf-West und zuletzt Union Solingen.

In Camp Nou gespielt

Abseits von seiner eigenen Spieler-Tätigkeit hegt der Offensiv-Akteur Sympathien für den FC Barcelona. In Camp Nou durfte Munteanu sogar schon auflaufen und trat dort mit der C-Jugend Mittelrheinauswahl gegen ein Team aus katalonischen Talenten an. Während Munteanu dabei vorne für Tore sorgte, stand der heutige Bundesliga-Profi Tim Wiese (SV Werder Bremen) zwischen den Pfosten.

Die Zeit in der Mittelrheinauswahl sorgte indirekt auch dafür, dass Munteanu nun seinen Weg nach Monheim fand, denn dort lernte er Mile Bozic (Abwehrspieler des FCM) kennen, der den Kontakt zum Verein herstellte.

Von seiner neuen sportlichen Heimat war der 29-jährige auf Anhieb begeistert: "Das ist eine super Truppe. Da fiel das Eingewöhnen sehr leicht." Sein Beiname "Munti" hat sich beim FCM schnell etabliert und wird auch von Trainer Thomas Erff standardmäßig gebraucht. Den Ursprung fand der Spitzname jedoch schon zu Munteanus Zeiten beim 1. FC Köln. Während er dort in der C-Jugend spielte, gehörte Dorinel Munteanu zum damaligen Profi-Kader der Geißböcke und hatte denselben Spitznamen inne.

Tore für den Aufstieg

"Außer dem gemeinsamen Namen verbindet uns aber nichts.", meint Marius Munteanu, "Dorinel war ja Mittelfeldspieler und ich bin Stürmer." Trotz der fehlenden Verbindung zum Profi sollen "Muntis" Tore den FCM im Idealfall zum Aufstieg führen.

(RP/rl)
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