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Fußball Auf den FCM warten echt große Aufgaben

Monheim · Fußball-Monheim freut sich schon jetzt auf die kommende Saison. Wegen des erhöhten Abstiegs wird es allerdings deutlich schwieriger.

 Auf dem Sprung: Karim El Fahmi (rechts) und Frank Rückert wollen als Monheimer Trainergespann auch in der Landesliga erfolgreich sein.

Auf dem Sprung: Karim El Fahmi (rechts) und Frank Rückert wollen als Monheimer Trainergespann auch in der Landesliga erfolgreich sein.

Foto: Matzerath (ARchiv)

Die Fußballer des FC Monheim (FCM) waren in der zurückliegenden Bezirksliga-Saison vom Erfolg verwöhnt. Während die erste Mannschaft in der Gruppe 2 souverän den Aufstieg in die Landesliga schaffte, konnte die Reserve als Aufsteiger zur Gruppe 1 am Ende noch relativ sicher die Klasse halten. Für die kommende Spielzeit müssen sich die Monheimer nun wieder umstellen — weil die Anforderungen in der höheren Klasse sowieso größer sind und zugleich die Zahl der Absteiger deutlich steigt. Der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) hat eine Ligen-Struktur-Reform beschlossen, nach der von den drei Landesligen noch zwei und von den acht Bezirksligen sechs bleiben.

"Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass wir nicht mehr den Druck haben werden, Woche für Woche zwingend drei Punkte zu holen. Bei sieben Abstiegsrängen kann man davon aber auch nicht mehr sprechen", findet Karim El Fahmi, der Trainer der FCM-Ersten. Dennoch dürfte Monheim für die Landesliga gerüstet sein, weil der Aufstieg früh sicher war und schon im Mai erste Verstärkungen feststanden. "Einen kleinen Bedarf an neuem Personal gibt es noch in der Defensive", meint El Fahmi. Zu früh will der Coach die Personalplanungen nicht abschließen und erst zum Vorbereitungsbeginn am 15. Juli soll der Kader endgültig feststehen.

Ein Problem könnte zudem die Gruppeneinteilung sein, die bisher weder bei der ersten Mannschaft noch bei der zweiten Mannschaft feststeht. Sicher ist dafür, dass die sechs Punkte Polster nach unten für Monheim II in der Saison 2013/2014 bei einem erhöhten Abstieg nicht reichen werden. "Es wäre mehr drin gewesen. Aber wir hatten am Ende auch einiges Verletzungspech. Da fehlte uns dann die Quantität, um das zu kompensieren", findet Trainer Michael Will, der auf Stützen wie Jan Goslowski, Christian Wunder, Daniel Wagner oder Patrick Debus länger verzichten musste.

Auf besondere personelle Verstärkungen kann Will wiederum nur bedingt hoffen: "Wir haben quasi keinen Etat. Wer hier spielt, hat ein sportliches Ziel und kann sich eventuell für die erste Mannschaft beweisen. Siegprämien zum Beispiel gibt es nicht." Bis zum 11. Juli (Vorbereitungsbeginn) will der Coach vor allem talentierte Spieler gerade davon überzeugen.

(sasi)
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