Volleyball Angst kein Thema für Wernitz

Volleyball · Es ist immer noch die dritthöchste deutsche Spielklasse. Aber irgendwie fühlt es sich so an, als hätten die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) einen Aufstieg hinter sich. "Alle freuen sich darauf, dass es losgeht –ich auch", sagt Trainer Michael Wernitz vor dem ersten Spieltag in der neuen 3. Liga.

 Auf gehts! Diana Kiss und ihre Mitspielerinnen sehen durchaus eine gute Chance, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu schaffen.

Auf gehts! Diana Kiss und ihre Mitspielerinnen sehen durchaus eine gute Chance, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu schaffen.

Foto: Matzerath (ARCHIV)

Es ist immer noch die dritthöchste deutsche Spielklasse. Aber irgendwie fühlt es sich so an, als hätten die Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) einen Aufstieg hinter sich. "Alle freuen sich darauf, dass es losgeht —ich auch", sagt Trainer Michael Wernitz vor dem ersten Spieltag in der neuen 3. Liga.

Die erste Veränderung erleben die Langenfelderinnen bereits auf der Anreise zur Partie beim SV Wietmarschen (heute, 16 Uhr), weil sie hier die eigenen Autos zu Hause lassen können. Da Vereine aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die Gruppe West bilden, steht der SGL nun ein Bus (30 Personen) für die weiteren Auswärtsstrecken zur Verfügung. Mit den 180 Kilometern bis in die Nähe von Nordhorn ist die Fahrt diesmal sogar vergleichsweise kurz.

Kurz war auch die Vorbereitung auf den ersten Gegner. Während die SGL in der Regionalliga die meisten Teams seit Jahren kannte, warten nun einige Unbekannte — zu denen der SV Wietmarschen gehört. "Ich habe überhaupt keine Informationen", sagt Wernitz, "aber das ist vielleicht auch ganz gut so, damit keiner denkt, die seien zu stark. Das sind alles Mannschaften, die mal in der Regionalliga waren. Wir müssen uns vor keinem verstecken."

Dass seine Mannschaft durchaus selbstbewusst in die Serie starten kann, bewies sie in der gesamten Vorbereitung. So konnte Wernitz' Team bei einem Einladungsturnier in Münster nur mit acht Spielerinnen antreten, zeigte aber trotz der dünnen Personaldecke eine ansprechende Leistung. Gegen den Ligakonkurrenten VC SFG Olpe gabs ein 2:1 und gegen den Zweitligisten USC Münster II ein 1:2.

Zwischendurch im Pokal

Diese Partie war nebenbei noch die beste Vorbereitung auf das Halbfinale des WVV-Pokals (Verbandsebene). Hier soll das nächste Duell mit Münster II in der meisterschaftsfreien Woche am 30. September (Halle Hinter den Gärten) über die Bühne gehen. Der Zweitligist kann sich mit dem Termin allerdings noch nicht ganz anfreunden.

(-ham)
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