Fußball Der Niederrheinpokal kann kommen

Monheim · Nach einer guten Saisonvorbereitung und einem erfolgreichen Testspiel fühlen sich die Fußballer des FC Monheim in bester Verfassung, um kommenden Sonntag ins erste Punktspiel der Saison gegen Viktoria Buchholz zu starten.

 FCM-Coach Dennis Ruess (Mitte) ist mit der Saisonvorbereitung seiner Truppe sehr zufrieden.

FCM-Coach Dennis Ruess (Mitte) ist mit der Saisonvorbereitung seiner Truppe sehr zufrieden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Eigentlich hatte der Fußball-Oberligist FC Monheim in der vorletzten Woche seiner Saisonvorbereitung zwei Testspiele angesetzt. Doch die Hitze machte den Monheimern einen Strich durch die Rechnung, sodass die Partie gegen den SV Deutz 05 am Donnerstagabend nicht stattfinden konnte. „Man will natürlich nach Möglichkeit spielen und noch einige Dinge ausprobieren, aber den Temperaturen mussten wir einfach Rechnung tragen. Das wäre zu gefährlich gewesen. Da steht die Gesundheit der Spieler im Vordergrund“, erklärte FCM-Coach Dennis Ruess, der sich in der Beurteilung der Situation mit seinem Kölner Kollegen einig war.

Pünktlich zum Wochenende bewegten sich die Temperaturen zum Monheimer Glück wieder in erträgliche Regionen, sodass das zweite Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten TuS Ennepetal am Samstagmittag stattfinden konnte: Der FCM setzte sich mit 5:0 (1:0) durch und scheint damit für sein Pflichtspielauftakt im Niederrheinpokal beim Bezirksligisten Viktoria Buchholz am Sonntag bereit zu sein. „Im Endeffekt lief es wie in den anderen Spielen bisher auch. Wir waren im zweiten Durchgang wieder deutlich besser unterwegs“, fand Ruess, dessen Team sich nach einer guten Anfangsphase mit einer frühen Führung schwer tat.

Nach nur fünf Minuten hatte Monheims Neuzugang Jannik Tepe einen Ballverlust der Gäste zum 1:0 für den FCM genutzt. Wenig später hätte Benjamin Schütz bei zwei guten Gelegenheiten fast das 2:0 nachgelegt (7./10.). Stattdessen gaben die Monheimer die Kontrolle in der Folge aber aus der Hand, weil sie viele einfache Ballverluste einstreuten. „Dann wird es natürlich erst recht anstrengend, weil du dann hinterherlaufen musst“, sagte Ruess. Erst als der Trainer nach einer guten Stunde mit Denis Labusga, Philipp Hombach, Dennis Ordelheide und Bora Gümüs vier frische Akteure in die Partie brachte, erlangte auch das Monheimer Spiel wieder einen gewissen Esprit. Nach Flanke von Torben Rüdingloh legte der schon zur Halbzeit eingewechselte Nikola Aleksic den Ball quer und Hombach erhöhte auf 2:0 (65.). Wenig später war die Partie dann entschieden, nachdem sich Philip Lehnert Aleksic für das 3:0 in Szene gesetzt hatte (73.).

Noch hatten die Monheimer aber nicht genug: Ein schöner Spielzug über Gümüs, Lippold und Labusga wurde von Ordelheide zum 4:0 veredelt (79.) und später legte Hombach nach Vorarbeit von Ordelheide gar noch das 5:0 nach (84.). „Es ist schön zu sehen, dass wir den Großteil der Mannschaft offensichtlich in einer guten Verfassung haben und so von der Bank noch richtig Qualität nachlegen können. Der Konkurrenzkampf ist in vollem Gange und jeder weiß, dass er was tun muss, um seine Einsätze zu bekommen“, äußerte sich Ruess erfreut.

Am Mittwochabend steht mit dem Heimspiel gegen den Landesligisten SV Schlebusch der letzte Test auf dem Programm (19.15 Uhr, Rheinstadion), bei dem vielleicht schon die ersten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wer im Kampf um die Plätze derzeit die Nase vorn hat.

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