Langenfeld/Monheim So wird in den Städten gefeiert

Langenfeld/Monheim · Zahlreiche Veranstaltungen bieten Bürgern und Auswärtigen die Möglichkeit, sich in den Zentren zu treffen.

 Die Eislaufbahn vor dem Monheimer Rathaus war eine Attraktion in der Adventszeit. Im kommenden Jahr soll das Angebot wiederholt und bis in den Januar 2017 ausgedehnt werden, wenn der Rat zustimmt.

Die Eislaufbahn vor dem Monheimer Rathaus war eine Attraktion in der Adventszeit. Im kommenden Jahr soll das Angebot wiederholt und bis in den Januar 2017 ausgedehnt werden, wenn der Rat zustimmt.

Foto: Spekowius

Das Mottojahr "Finnland" spannt 2016 in Langenfeld über alle zwölf Monate den Bogen für vielfältige Veranstaltungen in der Innenstadt. In jedem Jahr bringt die Gemeinde ihren Bürgern ein anderes europäisches Land näher - sei es kulturell, kulinarisch oder länderkundlich. "Gerade nachdem, was wir 2015 in der Europäischen Union erlebt haben, ob Griechenland-Krise oder der Umgang mit Flüchtlingen, ist es enorm wichtig, den Bürgern Europa auch auf kommunaler Ebene zu vermitteln", wirbt Citymananger Jan-Christoph Zimmermann für das Projekt.

Es sei so angelegt, dass möglichst alle Gruppen erreicht werden. 15 bis 20 Partner sind eingebunden. Zum Auftakt wird ab 8. Januar in der Bibliothek die Foto-Ausstellung "Licht des Nordens" gezeigt. Kurz darauf ist der musikalische Start beim Neujahrsempfang der Stadt am 10. Januar. Dort wird finnische Tangomusik gespielt. Was die Wenigsten wissen: "Sie ist stark in der finnischen Kultur verankert", erläutert der Citymanager. Außerdem sind länderkundliche Vorträge geplant, und die Volkshochschule bietet eine Exkursion in das nordeuropäische Land an. Die Musikschule erarbeitet ein eigenes Theaterstück, das sich mit dem Mottojahr befasst.

Im Frühling finden Stadtfest (16./17. April) und Kirmes (15. bis 18. April) statt. Das Datum für die Karibiknacht kurz vor den Sommerferien mit sechs Bühnen und zahlreichen Anbietern exotischer Cocktails steht noch nicht fest. Die Schlemmermeile (27./28. August) schlägt mit Lachs, Hering und Eintopfgerichten wieder den Bogen zum Mottojahr "Finnland".

"Langenfeld Live" heißt das wöchentlich stattfindende Musikspektakel am Mittwoch auf dem Marktplatz. Es habe sich gut etabliert, sagt Zimmermann, und sei in der Zeitspanne vom 13. Juli bis 24. August terminiert. Ende September freut sich der Citymanager auf die Messe Familienwelten mit Begleitprogramm in der Stadthalle.

Auch in Monheim startet das neue Jahr gleich mit einem Highlight: Am 29. Januar eröffnet das Karnevalsmuseum im Torbogenraum der Gaststätte Spielmann. "Eine weitere Station der ,MonChronik'", freut sich Estelle Dageroth, Abteilungsleiterin der Wirtschaftsförderung. "Mit im Boot ist auch die Gromoka."

Das Stadtfest (27. bis 29. Mai) will die Besucher in den Orient entführen. "1001 Nacht" lautet das Motto. Es gibt Bauchtanz, eine Fackelshow und es wird eine Wüstenoase aufgebaut", verspricht Dageroth. Traditionell startet das Fest mit dem Gänseliesellauf. Zudem feiert der Gänsellieselmarkt am 28. Mai sein 40jähriges Bestehen und lädt abends zur "After-Gänseliesel-Party" ein.

"Schönes für Haus und Garten" kann zuvor am 10. April beim Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag erworben werden. Auf der Bühne wird die aktuelle Mode präsentiert, Sportvereine und Fitnessstudios stellen ihr Programm vor. Außerdem macht die "Biathlon-auf-Schalke-Tour" Station in Monheim. Freunde der französischen Küche kommen vom 21. bis 23. Juli beim französischen Markt in der Innenstadt auf ihre Kosten. Es gibt Käse, Wein, bretonische Buiscuits, luftgetrocknete Wurst bis hin zu Honig und Seifen aus der Provence.

Das Septemberfest (16. bis 18. September) ist seit 37 Jahren eine feste Größe im Berliner Viertel. Es gibt eine Kirmes mit vielen Karussells und einen dreitägigen Trödelmarkt. Weil die Premiere des "Monheimer Sternenzaubers" so gut angenommen worden ist, wird es voraussichtlich im kommenden Jahr vom 25. November bis 6. Januar 2017 eine Wiederholung mit Eislaufbahn, Hüttendorf und Eisstockschießen geben. "Hier muss der Rat noch zustimmen", ergänzt Estelle Dageroth.

(pc)
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